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© Foto: Sven Vüllers/GdP
Foto: Sven Vüllers/GdP

22.05.2025

GdP: Bei der Polizei in NRW muss endlich mehr Personal ankommen

Pressemitteilung

Düsseldorf. Der Einstellungsjahrgang 2022 befindet sich auf der Zielgerade seiner Ausbildung bei der Polizei in Nordrhein-Westfalen. Im Innenministerium wird längst über die Kräfteverteilung ab Herbst gebrütet. Für die GdP ist klar: „In den Polizeibehörden muss endlich mehr Personal ankommen, und zwar in allen Direktionen“, fordert GdP-Landesvorsitzender Michael Mertens.

Die Politik hat die Einstellungszahlen bei der Polizei in NRW richtigerweise auf 3000 pro Jahr angehoben. Die GdP würdigt das ausdrücklich. Trotzdem kommen nach wie vor nicht genügend Nachwuchskräfte in den Behörden an, so dass man von einer wirklichen Verstärkung nicht reden kann. Vielerorts reicht es so gerade, um Pensionierungen auszugleichen.

Echter Personalaufwuchs also – Fehlanzeige! Was wächst, sind die Aufgaben für die Polizei. Ob Kripo, Gefahrenabwehr/Einsatz, Verkehr oder Verwaltung: Personalprobleme ziehen sich durch alle Direktionen. „Große Sorgen mache ich mir um den Wachdienst. Er bildet 24/7 das Rückgrat bei der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung“, sagt GdP-Chef Mertens.

Mertens sieht Innenminister Herbert Reul (CDU) gefordert. Er müsse die Ausbildungskapazitäten endlich an die erhöhten Einstellungszahlen anpassen. „Wir können es uns nicht leisten, dass 25% der jungen Kolleginnen oder Kollegen Ihre Ausbildung abbrechen“, mahnt der GdP-Chef. Die Polizei brauche in ihrer ganzen Breite Verstärkung. Mertens erinnert an die angespannte Sicherheitslage.