27.11.2023
Der Unmut ist groß
Die Beschäftigten gehen am 4. Dezember auf die Straße
Presse
Tarif
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Kunz: „Wir halten den Laden am Laufen und wenn es darauf ankommt, sind wir ein Kostenfaktor! Unsere Ansage an die öffentlichen Arbeitgeber: so geht das nicht!”
In Vorbereitung auf den kommenden Warnstreik am 4. Dezember 2023, um 11:00
Uhr in Mainz äußert sich die Gewerkschaft der Polizei und zeigt sich
kämpferisch.
Landeschefin Sabrina Kunz findet deutliche Worte: “Wir Beschäftigten
halten das gesellschaftliche Leben am Laufen. Und was machen die
öffentlichen Arbeitgeber? Sie lehnen die Forderung der Gewerkschaften
direkt zu Beginn ab. Was wir davon halten, werden wir am kommenden Montag
und in den nächsten Wochen deutlich zum Ausdruck bringen. Seit Jahren
hören wir uns die lobenden Worte von Wertschätzung und Anerkennung an und
was liefern die öffentlichen Arbeitgeber ab, wenn es darauf ankommt? Erst
einmal gar nichts...! Es geht nur um Kosten. Den Arbeitgebern sage ich:
Sie sind in Regierungsverantwortung, weil die Menschen Ihnen Ihr Vertrauen
geschenkt haben. Diese Menschen sind auch die Beschäftigten des
öffentlichen Dienstes. Unsere Erwartung ist, dass wir angemessen, fair und
gerecht entlohnt werden. ”
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) macht mit dieser Aktion
unmissverständlich klar, dass unserem Angebot von der Arbeitgeberseite
gefolgt werden muss. Die Forderungen liegen auf dem Tisch: eine Erhöhung
um 10,5%, mindestens aber 500€ bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Und
mindestens 200€ für die Auszubildenden. Weiter gehört die zeit- und
inhaltsgleiche Übertragung auf die Beamtinnen und Beamten sowie die
Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger zu unseren Forderungen
in dieser Tarifverhandlungsrunde.