17.11.2025
7% mindestens 300 € -
Für jetzt, für mehr
DGB-Gewerkschaften stellen Forderung für die Länderrunde auf
Die Belastung im öffentlichen Dienst steigt seit Jahren – doch unsere Arbeitsbedingungen und
Einkommen halten damit nicht mehr Schritt.
Die Forderung der Gewerkschaften sind fundiert und nicht zu diskutieren. Wir fordern jetzt die „Schippe drauf“ die wir verdient haben.
Die Forderungen im Detail:
Entgelterhöhungen
a) 7 Prozent, mind. aber um 300 Euro monatlich
b) Erhöhung aller Zeitzuschläge um 20 Prozentpunkte
c) Die Entgelte der Auszubildenden, Studierenden und Praktikant:innen sollen um 200 Euro
monatlich erhöht werden.
d) Die Laufzeiten der Regelungen zu a) und c) soll 12 Monate betragen
Beamt:innen in den Ländern und Kommunen
Zeit- und wirkungsgleiche Übertragung des Verhandlungsergebnisses auf die Beamt:innen und Versorgungsemfänger:innen der Länder und Kommunen.
René Klemmer, stellv. Landesvorsitzender zur Forderung: „Die Arbeitgeber dürfen jetzt die Taschenrechner rausholen und anfangen ihr Angebot vorzubereiten. Wir wollen konkrete Vorschläge, verlässliche Zusagen und ernsthafte Gespräche. Der Vorsitzende der Tarifgemeinschaft deutscher Länder Dr. Andreas Dressel kennt unsere Argumente noch aus der letzten Runde – eigentlich dürfte die Runde nicht lange dauern. Es hat sich nichts verändert an unserer Situation und die Kosten für Lebensmittel werden auch nicht in langen Verhandlungsrunden erstritten.“
Kerstin Schweikhard, Fachausschuss Tarif: „Unsere Kolleginnen und Kollegen haben jetzt lange genug gewartet und wollen den Tarifkampf aufnehmen. Wenn ich mit den Menschen spreche, wird immer wieder deutlich, dass die Lebenshaltungskosten nur noch schwer zu stemmen sind. Da sprechen wir nicht von Luxus, sondern vom ganz normalen Alltag. Ich fordere die TdL ganz massiv auf von der ersten Sekunde an ernsthaft zu verhandeln.“
