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18.11.2025

GdP hoch erfreut über zusätzliches Personal für die Landespolizei

Ausstattung Innenpolitik Sicherheitspolitik

Kiel. Mit großer Zustimmung hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die heutige Ankündigung der Landesregierung zur Kenntnis genommen, im Haushalt 2026 insgesamt 196 neue Stellen für die Landespolizei und den Verfassungsschutz zu schaffen. Alle Bereiche - Tarif, allgemeine Dienste und auch der Vollzug - profitieren von den Stellenmehrungen. Auch die zusätzlichen zehn neuen Stellen für den Justizvollzug begrüßt die GdP sehr.

In der vergangenen Woche hatte die GdP auf ihrem Delegiertentag erneut auf die hoch belasteten Bereiche der Landespolizei verwiesen. Der Landesvorsitzende Sven Neumann dazu:

„Es ist gut, dass von den Stellenmehrungen alle Bereiche der Landespolizei profitieren. 16 neue Tarifstellen im Bereich der standardisierten Sachbearbeitung werden Polizistinnen und Polizisten bei der massenhaften Bearbeitung von Bagatelldelikten entlasten. 40 neue Stellen für den Bereich Spionage/Sabotage zeigen, wie wichtig der Landesregierung dieses Thema ist. Schleswig-Holstein stellt sich hier angemessen auf, um auf die neuen Herausforderungen reagieren zu können. Die 73 neuen Stellen im Jahr 2029 bei der Schutzpolizei tragen nun hoffentlich dazu bei, dass unsere Kolleginnen und Kollegen auf den Streifenwagen spürbar entlastet werden. Zusammen mit den Stellensteigerungen bei der Kriminalpolizei im Bereich Spionage und Sabotage sowie im Bereich Cybercrime sollte es zu spürbaren Entlastungen kommen – insbesondere auch in der Ebene 4 der Kriminalitätsbekämpfung. Gleichwohl gilt: Diese Kolleginnen und Kollegen müssen für die Ausbildung und das Studium zunächst angeworben werden. Bis sie dann vor Ort unterstützen können, werden noch mindestens drei Jahre vergehen.“

"Es ist gut, dass das Personalkonzept entsprechend angepasst wird und so eine vernünftige personelle Hinterlegung erfolgt.“ Pinar Reddemann

Die Tarifvertreterin der GdP Pinar Reddemann äußert sich zu den Zuwächsen im Tarifbereich der Landespolizei: „Es ist gut, dass es einen Gleichklang der Stellenzuwächse gibt. Die standardisierte Sachbearbeitung wird neu installiert; es ist gut, dass das Personalkonzept entsprechend angepasst wird und so eine vernünftige personelle Hinterlegung erfolgt.“

Erfreulich aus Sicht der GdP ist auch, dass die Küstenboote der Wasserschutzpolizei (WSP) ertüchtigt werden. Der Vorsitzende des Landesfachausschusses Wasserschutz der GdP Marius Kolasinski sagt dazu: „Schon lange hat der Fachausschuss WSP eine Ertüchtigung aller fünf Küstenboote gefordert. Wir freuen uns, dass dies nun endlich geschieht und damit auch den wachsenden Aufgaben und Herausforderungen der Wasserschutzpolizei Rechnung getragen wird. Die Mitarbeitenden der WSP haben einen modernen Arbeitsplatz verdient.“

Nr. 21/2025 – Kiel, 18. November 2025

V.i.S.d.P. Dr. Susanne Rieckhof, Landesgeschäftsführerin

Gewerkschaft der Polizei

Landesbezirk Schleswig-Holstein

Max-Giese-Straße 22, 24116 Kiel