
14.07.2025
Pressemitteilung GdP Bundesvorstand - Solidarität mit der GdP Thüringen
Berlin/Erfurt.
Als Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP) unterstütze ich den Protest und die Gegenwehr der GdP Thüringen gegen die fragwürdigen Methoden, mit denen die Thüringer Staatsanwaltschaft versucht, ganz gezielt Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter sowie Personalräte, die ihrer Pflicht zur Betreuung der Mitglieder und Beschäftigten nachkommen, einzuschüchtern, sich ohne Not eklatant rechtswidrig vertraulicher und sehr sensibler Mitgliederdaten zu bemächtigen und die Gewerkschaftsarbeit in der Thüringer Polizei zu erschweren.
Unsere GdP schützt ihre Mitglieder sowie die aus ihren Reihen kommenden Kolleginnen und Kollegen in ihren innerdienstlichen Tätigkeiten – etwa in Personalräten, als Gleichstellungsbeauftragte, in der Schwerbehinderten-vertretung oder in der Jugendvertretung – sowohl in ihrem beruflichen Alltag als auch in ihrer ehrenamtlichen Funktion.
Wir stehen auch an der Seite, wenn Vorwürfe und Anschuldigungen erhoben werden, und warten mit Bewertungen bis zum Abschluss rechtsstaatlicher Verfahren. Wir wissen aus unserer Arbeit und den Disziplinarstatistiken, dass die meisten gegen
Polizeibeschäftigte erhobenen Vorwürfe zu Unrecht erhoben werden, aber die Betroffenen über Jahre ausgegrenzt werden.
Wir fordern die Thüringer Staatsanwaltschaft auf, ihre Einschüchterungsabsichten fallen zu lassen und die ungeheuerliche Behinderung der Gewerkschafts- und Personalratsarbeit sofort einzustellen.
Mein großer Dank gilt den aktiven Funktionärinnen und Funktionären unserer GdP Thüringen sowie den Beschäftigten der Landesgeschäftsstelle Thüringen.
Gebt nicht auf! Halten wir gemeinsam stand.
Jochen Kopelke