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© U. J. Alexander/stock.adobe.com
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07.12.2025

Verfassungsschutz diffamiert:
GdP weist Weidel-Äußerung mit aller Schärfe zurück

Demokratie Extremismus

Kürzlich hat AfD-Co-Chefin Alice Weidel in „Welt-TV“ die Beschäftigten des deutschen Verfassungsschutzes als „schmierige Stasi-Spitzel“ bezeichnet. Zudem griff sie den Thüringer Verfassungsschutzpräsidenten Stephan Kramer persönlich an. Diese Einlassungen machen fassungslos und bestätigen in aller Deutlichkeit die Einstufung der AfD als „gesichert rechtsextremistisch“ durch unsere Kolleginnen und Kollegen in den Verfassungsschutzbehörden.

Weidel beleidigt und diffamiert. Diese gezielten und menschenverachtenden Attacken sollen die Mitarbeitenden einschüchtern und die wichtige Arbeit des Verfassungsschutzes infrage stellen. Schon ihr Parteifreund Björn Höcke hatte mit widerlichen Äußerungen gegen die Behörde polemisiert. 

All dieses bewusst gestreute, vergiftete Gerede weist die Gewerkschaft der Polizei (GdP) mit aller Schärfe zurück. Mitarbeitende einer Organisation, die dem Schutz der Demokratie dient, mit der DDR-Staatssicherheit zu vergleichen, verhöhnt die zahlreichen Opfer dieses überwundenen Unrechtsstaates und zugleich diejenigen, die 1989 für Freiheit und Demokratie auf die Straße gingen.

Wir in den Sicherheitsbehörden lassen uns nicht einschüchtern. Wir arbeiten weiter am Schutz unserer Demokratie und für die Sicherheit aller Menschen in der Bundesrepublik. Das ist offensichtlich wichtiger denn je. 

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) und ihr Expertengremium, der Bundesfachausschuss Verfassungsschutz, stehen geschlossen hinter und zu den Beschäftigten der Verfassungsschutzbehörden. Jochen Kopelke, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP)

© GdP/Herschelmann
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„All dieses bewusst gestreute, vergiftete Gerede weist die Gewerkschaft der Polizei mit aller Schärfe zurück.“
GdP-Bundesvorsitzender Jochen Kopelke