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Dritte Runde in den Tarifverhandlungen der Länder TV-L

Die Gewerkschaft der Polizei ruft die Polizeibeschäftigten in ganz Bayern zur zentralen Warnstreikmaßnahme am 05.12.2023 nach München auf!

München.
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) ruft jetzt ihre Mitglieder aus ganz Bayern zur Teilnahme an der ganztägigen zentralen Warnstreikmaßnahme in München. Die Polizeibeschäftigten aus allen Polizeipräsidien in Bayern und ihren nachgeordneten Dienststellen sind während ihrer Arbeitszeit zur Teilnahme an der zentralen Warnstreikmaßnahme in München aufgerufen. Und auch Polizeibeamtinnen und Beamte in Uniform werden sich solidarisch in ihrer Freizeit zusammen mit Versorgungsempfängern an den Warnstreikmaßnahmen der GdP beteiligen.
· 05.12.2023 von 00.00 Uhr bis 06.00 Uhr des Folgetages, ganztägiger bayernweiter Warnstreik mit Demozug und Kundgebung in München

    · Ab 09.00 Uhr: Anreise der Warnstreik-Teilnehmer zum Versammlungsort auf dem Odeonsplatz München

    · Um 11.00 Uhr Abmarsch Demozug vom Odeonsplatz durch das Univiertel in München

    · Um 12.00 Uhr: Kundgebung auf dem Odeonsplatz


Wer streikt?
Zum zentralen Warnstreik sind die Polizeibeschäftigten des Verkehrs- und Kriminaldienstes, Schreibkräfte, Hausmeister, Küchenkräfte, EDV u. IuK-Mitarbeiter und Mitarbeiter der Kfz-Werkstätten aller Bayer. Polizeipräsidien sowie Beschäftigte der Bayerischen Bereitschaftspolizeiabteilungen, des Landeskriminalamtes München und des Landesamtes für Verfassungsschutz sowie des Bayer. Polizeiverwaltungsamtes und der Zentralen Bußgeldstelle aufgerufen um auf der Straße öffentlich Ihrem Unmut über das bisher ergebnislose Verhandlungsprocedere der Arbeitgeberseite Luft zu machen.

Warum streiken wir?
Die Arbeitgeberseite hat bis heute noch nicht mal ein Angebot vorgelegt! GdP und ver.di erhöhen damit gemeinsam den Druck auf die Arbeitgeberseite, ihre starre und nicht nachvollziehbare Blockadehaltung aufzugeben und ernsthafte, ergebnisorientierte Tarifverhandlungen mit dem Willen zu einem Abschluss zu führen, so Reinhard Brunner, Stv. GdP Landesvorsitzender in Bayern und im Vorstand zuständig für den Tarifbereich.
Die Polizeibeschäftigten, die Tag und Nacht im Einsatz sind, und die sich täglich den besonderen Belastungen ihres Dienstes ausgesetzt sehen, erwarten jetzt endlich eine angemessene Anerkennung ihrer Arbeit, die sich auch deutlich in der Geldbörse bemerkbar machen muss. Die Gewerkschaften für den Öffentlichen Dienst der Länder fordern 10,5% lineare Entgelterhöhung mit einem Mindesterhöhungsbetrag von 500 € bei einer 12-monatigen Laufzeit des Tarifvertrages. Ebenso fordern sie für ihre Auszubildenden, Studierenden und Praktikant:innen eine Gehaltserhöhung von 200€!
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