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Gegen sexuelle Gewalt und Rassismus – ausnahmslos.

Gewerkschafterinnen der GdP schließen sich der Online-Initiative #ausnahmslos an

Gegen sexuelle Gewalt und Rassismus – ausnahmslos. - Foto: Jürgen Seidel

Die sexuellen Übergriffe und Straftaten, die auf Frauen in der Silvesternacht in Köln und anderen Städten auf öffentlichen Plätzen ausgeübt wurden, haben uns schockiert. Wir, die GdP-Landesfrauengruppe NRW, erklären uns solidarisch mit allen Betroffenen.

Die Opfer verdienen größtmögliche Unterstützung bei der Überwindung der schrecklichen Geschehnisse, deren Anzahl und Begehungsweise eine besondere und erschreckende Qualität darstellen. Die polizeiliche und justizielle Aufarbeitung der Straftaten ist dabei ein wichtiger Bestandteil.

Frauen und Männer, die Leidtragende dieser Gewalttaten wurden, müssen erkennen können, dass der Rechtsstaat mit großer Entschlossenheit, ohne Ansehen der Personen und ohne politische Restriktionen das Geschehen aufklären und verfolgen kann.


Wir sehen eine Gefahr darin, die Öffentlichkeit nicht über soziokulturelle oder ethnische Hintergründe von Tatverdächtigen aufzuklären. Neben einem Vertrauensverlust innerhalb der Bevölkerung führt dies insbesondere bei den beteiligten Kolleginnen und Kollegen zu einer unzumutbaren Belastung, wenn diese den Eindruck haben, dass aus politischen Gründen wesentliche polizeiliche Erkenntnisse vertuscht werden sollen.


Wir meinen: Transparenz und Wahrheit schaffen Vertrauen in die Integrität polizeilicher Ermittlung. Eine vertrauensvolle, integre Polizei ist ein Grundpfeiler für eine Demokratie in Sicherheit.


Der Einsatz gegen sexualisierte Gewalt muss jeden Tag ausnahmslos politische Priorität haben, denn sie ist ein fortwährendes Problem, das uns alle betrifft. Dazu gehört vor allem eine Reform der Gesetzeslage: Nach deutschem Recht ist sexuelle Belästigung nicht als Strafbestand eingestuft und somit straflos. Ein unerwünschtes sexuell bestimmtes Verhalten (ein Nein des Opfers muss ausreichen) muss unter Strafe gestellt werden, wozu auch sexuell bestimmte Berührungen gehören, durch die die Würde der betreffenden Person verletzt wird.

Jegliche Art von sexualisierter Gewalt verurteilen wir aufs Schärfste – egal, von welchen Tätern sie ausgeht.

Gleichzeitig dulden wir nicht, dass unser Selbstverständnis von Gleichstellung aktuell von der extremen Rechten oder von Populistinnen und Populisten genutzt werden. Hiergegen wenden wir uns ausdrücklich. Denn wir sind klar gegen sexualisierte Gewalt, egal von wem sie ausgeht – ausnahmslos.


Deshalb unterstützen wir den Forderungskatalog, der unter dem Hashtag #ausnahmslos unter anderem von den Feministinnen Anne Wizorek und Kübra Gümüºay veröffentlicht wurde.

Gegen sexualisierte Gewalt und Rassismus. Immer. Überall. #ausnahmslos:

Link zur Aktion
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