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Gleichstellungsstrategie der Bundesregierung beschlossen

Jetzt Gleichstellungsstiftung gründen

Grafik: DGB / Simone M. Neumann

Die Bundesregierung hat eine Gleichstellungsstrategie zur Chancengleichheit von Frauen und Männern beschlossen. Der DGB begrüßt den Beschluss. Damit die Strategie ihren Namen verdiene, müsse sie jetzt aber auch „institutionell verankert und über die jetzige Legislaturperiode hinaus angewendet werden“, sagt DGB-Vize Elke Hannack. Der DGB setzt sich mit dem Deutschen Frauenrat für eine Gleichstellungsstiftung ein, die die Ministerien bei der Anwendung der Gleichstellungsstrategie unterstützt und berät.

Die Bundesregierung hat eine Gleichstellungsstrategie zur Chancengleichheit von Frauen und Männern in Deutschland beschlossen.

„Damit erfüllt das Kabinett einen wichtigen Punkt des Koalitionsvertrages – wir begrüßen die Gleichstellungsstrategie der Bundesfrauenministerin. Damit sie aber ihren Namen verdient, muss sie institutionell verankert und über die jetzige Legislaturperiode hinaus angewendet werden“, sagt die stellvertretende DGB-Vorsitzende Elke Hannack. „Mit einem Gleichstellungscheck könnten die Auswirkungen gesetzlicher Regelungen auf Frauen und Männer geprüft und frühzeitig so angepasst werden, dass die Lebenssituationen von Frauen und Männern gleichermaßen berücksichtigt werden.“

„Wir brauchen auch eine Gleichstellungsstiftung, die die Ministerien bei der Anwendung der Gleichstellungsstrategie unterstützt und berät“, so Hannack. „Der DGB setzt sich mit dem Deutschen Frauenrat dafür ein, dass diese Stiftung noch in diesem Jahr eingerichtet wird.“
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