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GdP-Sternfahrt für mehr Zivilcourage erzielt große Signalwirkung

Aktive Gewerkschafter unterstützen Präventionskampagne der Polizei Berlin. „Die GdP-Sternfahrt unter dem Motto ‚TU WAS! – FÜR MEHR ZIVILCOURAGE“ hat große Signalwirkung erzielt. Auf der gesamten Strecke stießen die Sternfahrer bei Bürgerinnen und Bürgern auf starkes Interesse, mehr über dieses wichtige Thema zu erfahren und sich damit intensiver auseinanderzusetzen. Mein Dank gilt allen Beteiligten auf den Rädern, in den Begleitwagen und im organisatorischen Hintergrund“, sagte der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Bernhard Witthaut nach der Zieldurchfahrt der rund 100 Fahrerinnen und Fahrer am Samstagmittag in Berlin. Jörg Bruchmüller, Mitglied des Geschäftsführenden GdP-Bundesvorstandes und Leiter der GdP-Sternfahrt, zog ebenfalls ein positives Fazit: „Wir haben nicht nur unsere sportliche Herausforderung bewältigt, sondern während unserer Tour vor allem die enorme Bedeutung von Zivilcourage wirksam transportiert.“ Zudem, so zeigte sich Bruchmüller erfreut, seien alle Sternfahrer nach insgesamt sechs Tagen im Sattel und rund 600 Kilometern in den Beinen unfallfrei und unversehrt am Ziel angekommen. GdP-Vorsitzender Witthaut: „Vor dem Hintergrund erschreckender Gewaltvorfälle wie dem Tod Dominik Brunners am S-Bahnhof München-Solln im Jahr 2009 und sich in letzter Zeit häufender Gewalttaten u. a. an Berliner U-Bahnhöfen hat die Gewerkschaft der Polizei mit ihrer durch acht Bundesländer führenden Sternfahrt die Aktion ‚weggeschaut. ignoriert. gekniffen. Tu was für Zivilcourage‘ der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) unterstützt und ein aktives Zeichen für mehr Zivilcourage gesetzt. Denn die Bereitschaft, anderen in Notsituationen helfen zu wollen, verlangt nicht nur Mut. Zu wissen, wie man hilft, ohne sich selbst zu gefährden, ist dabei von besonderer Bedeutung.“ Die Gewaltkriminalität ist in den letzten zehn Jahren um rund sieben Prozent gestiegen. Bei verschiedenen Gewaltdelikten hat die Polizei sogar hohe zweistellige Prozentzunahmen registriert: so hat die „Gefährliche und schwere Körperverletzung auf Straßen, Wegen und Plätzen“ zwischen 2001 und 2010 um etwa 51 Prozent zugenommen. Im gleichen Zeitraum wuchsen die Deliktzahlen bei der „Vorsätzlichen leichten Körperverletzung“ um 35 Prozent, bei der „Gefährlichen und schweren Körperverletzung“ um fast 19 Prozent und bei der „Körperverletzung insgesamt“ um rund 30 Prozent. Weitere Informationen auf der GdP-Homepage unter „www.gdp.de/tu-was“. Artikel zum ausdrucken
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