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Halt geben und Haltung zeigen

Fuldatal.

Die GdP Direktionsgruppe (DG) Bundesbereitschaftspolizei fordert alle Verantwortlichen auf, den nahezu 7000 Polizeibeschäftigten der Bundesbereitschaftspolizei Halt zu geben und offen Haltung gegen menschenverachtende Hetze und Rassismus innerhalb der Direktion Bundesbereitschaftspolizei zu beziehen. Defizite einzuräumen, zeugt von Größe - sie zu überwinden, zeugt von Stärke. Unsere Bundesbereitschaftspolizei hat beides, das wissen wir als mitgliederstärkste Vertretung der Beschäftigten. Bisher agieren unsere Polizeibeschäftigten rechtschaffen, vorurteilsfrei, kompetent, bürgerorientiert und rechtsstaatlich. Unzählige positive Kontakte

zwischen Bürgern_Innen und Beamt_Innen bestätigen das jeden Tag. Um unseren Beschäftigten weiterhin den Rücken zu stärken, benötigt jede Abteilung bzw. die Direktion Strukturen, die unsere Kolleginnen und Kollegen ermutigen, Verfehlungen offen anzusprechen.

Es ist die Zeit des Handelns, nicht der Worte.

Dabei beschäftigten uns die Fragen:

Welche Ursachen gibt es für extremistisches Handeln und Denken?

Warum verfestigen sich Vorurteile gegen bestimmte gesellschaftliche Gruppen?

Warum hält der Eine hohen Belastungen im Dienstalltag stand und der Andere ist labil?

Neben der Einsetzung einer Kommission aus Vertretern der Gewerkschaften, der Politik, von Kirchen, aus der Wissenschaft sowie der Zivilgesellschaft hat die GdP DG Bundesbereitschaftspolizei der Direktionsleitung breite Unterstützung bei der Umsetzung innerhalb der Direktion Bundesbereitschaftspolizei zugesagt.

Herr Präsident Sieber hat dieses Angebot dankend entgegengenommen und für die 42. Kalenderwoche eine erste Besprechung anberaumt.

Aus Sicht der GdP DG fordern wir eine Überprüfung

  • von polizeilicher Aus- und Fortbildung,
  • den Arbeitssituationen in der Bundesbereitschaftspolizei,
  • der intensiveren Befassung mit dem „Gefühl“ der Beschäftigten
  • der Unterstützung und des „Haltgebens“ durch die Vorgesetzte.

Die GdP befürchtet, dass Stress, Überlastung und Frust bei den Kolleginnen und Kollegen als die Faktoren zu einer Steigerung der in Rede stehenden Auswüchse bei den Wenigen führen können und das die Kolleginnen und Kollegen sich mit ihren Alltagserfahrungen im Dienst oft allein gelassen fühlen.

 

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