Als „längst überfälligen, jedoch zu kurzen Schritt für einen besseren Schutz der deutschen Grenzen vor illegaler Einwanderung und einer verbesserten Kriminalitäts- und Terrorbekämpfung an Bahnhöfen und Flughäfen im Inland“ hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) den in erster Lesung vom Bundestag beratenen Gesetzentwurf zur Reform des bereits 30 Jahre alten Bundespolizeigesetzes bewertet.
Der GdP-Bundesvorsitzende Jochen Kopelke hat in einer Presseerklärung klargestellt, dass die Pensionen der Beamtinnen und Beamten auch angesichts der aktuellen Diskussion über eine zukünftige Ausweitung der gesetzlichen Rentenversicherung auf zusätzliche Gruppen nicht antastbar sind und eine Beitragspflicht in die Rentenkassen für die GdP auch künftig nicht in Frage kommt.
Für die konsequente Bekämpfung der Kriminalität in den Aufgabenbereichen der Bundespolizei sieht die Gewerkschaft der Polizei (GdP) – Bezirk Bundespolizei | Zoll flächendeckend dringenden Handlungsbedarf bei den Ermittlungsdiensten (ErmD) in den Inspektionen sowie den Inspektionen Kriminalitätsbekämpfung (BPOLI KB).
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) – Bezirk Bundespolizei | Zoll stellt sich vor die Kolleginnen und Kollegen, die am Samstagabend einen Regionalzug durchsucht haben, mit dem Fans des Hamburger SV nach dem Zweitligaspiel des Vereins in Rostock auf dem Rückweg nach Hamburg waren.
Seit Beginn der Grenzkontrollen engagiert sich die GdP für bessere Arbeitsbedingungen. Es ist bezeichnend, wie unterschiedlich Führungskräfte mit berechtigter Kritik an den Arbeitsbedingungen und mangelhafter Vorbereitung auf ein erwartbares Einsatzszenario umgehen...
Die seit dem 16. Oktober 2023 durchgeführten Grenzkontrollen der Bundespolizei an den Grenzen zu Polen, Tschechien, Österreich und der Schweiz führen bisher nicht zu einem Absinken der Erstanträge auf Asyl oder internationalen Schutz in Deutschland.
Am 24. und 25. Oktober 2023 war es endlich wieder soweit: Die Frauengruppe des GdP-Bezirks Bundespolizei | Zoll lud interessierte Kolleginnen zu ihrer Pink Edition des Seminars „Wir für Euch“ nach Berlin ein.
Unzureichende Arbeits- und Sozialbedingungen im laufenden Migrationseinsatz der Bundespolizei. Wir haben Innenministerin Nancy Faeser in einem offenen Brief zur Beseitigung dieser unhaltbaren Zustände aufgefordert.
Tausende Kolleginnen und Kollegen wurden aus ihren Dienststellen herausgelöst und zum Migrationseinsatz an die Grenze entsandt. Zugleich hat die Bundesregierung eine „Rückführungsoffensive“ angekündigt. Dass Einsätze Reisekosten auslösen, auf deren Erstattung ein gesetzlicher Anspruch besteht, ist kein Geheimnis und vorab kalkulierbar. Auch dass mehr Beschäftigte insgesamt mehr Reisekosten generieren, liegt auf der Hand. Offenbar aber hat niemand in der Führung der Bundespolizei vorher einmal durchgerechnet, was das kostet und ob überhaupt Geld vorhanden ist, den Einsatz in der jetzt gewählten Form durchzuführen.
Dem Vorhaben, eine Stelle außerhalb der behördlichen Strukturen der Polizeien des Bundes einzurichten, steht die GdP konstruktiv kritisch gegenüber. In ihrer umfassenden Stellungnahme erläutert sie die Gründe.
Völlig unzureichende und unwürdige Entsorgungsmöglichkeiten für Einsatzkräfte waren gestern – heute gibt es flächendeckend Toilettenkraftwagen (Toi-KW)?! Soweit die Theorie – die Realität sieht leider anders aus…
Unter dem Motto „Verstehen, vernetzen, verbessern“ führte der GdP-Bezirk Bundespolizei | Zoll am 9. und 10. November 2023 erstmals eine gewerkschaftliche Arbeitstagung speziell und exklusiv für den höheren Dienst (hD) in der Bundespolizei durch.
Nach langer schwerer Krankheit hat uns unser Vorsitzender der Direktionsgruppe Küste und langjähriger Freund Dirk Stooß am 25. Oktober 2023 verlassen. Wir trauern um einen wunderbaren Menschen und eine große Persönlichkeit. Dirk war bis zuletzt für seine Familie und Freunde ein Fels in der Brandung. Mit ihm verlieren wir einen guten Berater und jemanden, für den die Belange der Beschäftigten in der Bundespolizei und beim Zoll immer im Mittelpunkt standen. Dirk, wir werden Dich sehr vermissen.
Damit die Belange der Auszubildenden in der Bundespolizei von Anfang an im Fokus stehen, Missstände frühzeitig angesprochen werden und insbesondere um darzulegen, dass die Bundespolizei mit den derzeitigen Bedingungen an Attraktivität verliert, hat sich Euer HJAV-Vertreter Robin Kuhn mit Isabel Schmitt-Falckenberg, Abteilungsleiterin Bundespolizei beim BMI, getroffen.
Berlin. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) unterstützt die für heute geplanten Maßnahmen der Bundesregierung, die östlichen Schengen-Binnengrenzen bei der Europäischen Kommission notifizieren zu lassen. Dies ermögliche ein System flexibler Kontrollen an wechselnden Schwerpunkten und sei ein effektives Werkzeug im Kampf gegen Schleusungskriminalität und zum Schutz der innerdeutschen Grenzen. „Die Bundesregierung folgt unserer Expertise. Das ist ein Erfolg für uns Polizisten“, sagte der Bezirksvorsitzende Andreas Roßkopf am Montagmorgen in Berlin.
Nach der Ankündigung von Innenministerin Nancy Faeser, stationäre Grenzkontrollen an der polnischen und tschechischen Grenze einrichten zu wollen, bekräftigt die GdP ihre Position, dass eine Notifizierung der Ostgrenze ein richtiger und wichtiger Schritt sei, dauerhafte stationäre Grenzkontrollen hingegen nicht den gewünschten Effekt bringen würden.
Die aktuelle Diskussion um eine mögliche Einführung von stationären Grenzkontrollen zum Zwecke der Verhinderung von Asylantragstellungen könnte sich weitgehend erledigt haben, denn der Europäische Gerichtshof (EuGH) erklärt in seinem Urteil (C-143/22) Zurückweisungen bei Binnengrenzkontrollen für praktisch unmöglich, da regelmäßig die EU-Rückkehrrichtlinie anzuwenden sei. Damit bestätigt das Urteil die Auffassung der GdP, dass Binnengrenzkontrollen kein geeignetes Mittel zur Regulierung von Asylantragstellenden sind.
Zuständige Generalzolldirektion teilt auf GdP-Nachfrage mit, dass sich die Zahlungen für Versorgungsberechtigte verschieben und frühestens im November geleistet werden.