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Erste Mitbestimmungsmesse in Saarbrücken

GdP stellt Personalratsarbeit vor

Foto: GdP

In Saarbrücken fand nun die erste Mitbestimmungsmesse statt. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Arbeitskammer, dem DGB, der Beratungsstelle für sozialverträgliche Technologiegestaltung BEST sowie dem INFO-Institut. Auch der GdP-Bezirk Bundespolizei war mit einem Stand vor Ort.

Bezirksvorstandsmitglied Roland Voss präsentierte zusammen mit Werner Berger und Walter Becker von der Kreisgruppe Saarland die Arbeit der Personalvertretung der Bundespolizei. In diesem Zusammenhang stellten sie dem interessierten Publikum die Dienstvereinbarung zur Einführung der „Bodycam“ vor. Zur Erinnerung: Nach langwierigen Verhandlungen gelang es dem GdP-geführten Bundespolizeihauptpersonalrat (BHPR) am 15. Februar 2019 Regelungen zum Schutz der Beschäftigten bezüglich der Wahrung ihrer Rechte hinsichtlich der Datenauswertung und einer möglichen Leistungskontrolle in der bundesweit ersten Dienstvereinbarung mit dem BMI zum Einsatz von Bodycams in der Bundespolizei festzuschreiben – ein gewaltiger Erfolg für die Personalvertretung.

Da der Schutz der Beschäftigten und die Verbesserung ihrer Arbeitswelt für die GdP ein Dauerauftrag ist, haben die Gewerkschafter die Veranstaltung auch genutzt, um einen Blick über den Tellerrand zu werden. Die GdP-Personalräte tauschten sich in Saarbrücken an über 30 weiteren Informationsständen mit Betriebs- und Personalräten über die „alltäglichen Mitbestimmungsarbeit“ aus und führten gute Gespräche mit den zahlreichen anwesenden Vertretern der Politik. Im Rahmen der Veranstaltung wurde außerdem zum ersten Mal der saarländische Mitbestimmungspreis verliehen. Anke Rehlinger (SPD), saarländische Ministerin für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr nahm die Auszeichnung vor und betonte dabei die Bedeutung der Mitbestimmung. Künftig soll die Mitbestimmungsmesse alle zwei Jahre stattfinden.
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