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Olympische Winterspiele

GdP Bundespolizei: Pechstein soll Deutsche Fahne tragen

Hilden.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP), Bezirk Bundespolizei, freut sich auf die Teilnahme wieder Dutzender Bundespolizistinnen und Bundespolizisten aus der Sportförderung an den Olympischen Winterspielen in Südkorea.

Sportlerin mit Kämpferherz

„Wir sind sehr stolz auf alle unsere Kolleginnen und Kollegen, welche die Nominierung schaffen. Und wir hoffen sehr, dass nach dem Trainingsfleiß der letzten Jahre unsere Sportpolizisten auch wieder den Löwenanteil der für Deutschland erkämpften Olympiamedaillen nach Hause bringen werden“, erklärt Jörg Radek, GdP-Vorsitzender in der Bundespolizei. „Und wir unterstützen ausdrücklich die Idee, dass der DOSB unsere Polizeikollegin Claudia Pechstein – eine Sportlerin mit echtem Kämpferherz, die sich über Jahre wie eine Löwin gegen alle Widrigkeiten durchkämpfte – als mögliche Fahnenträgerin der deutschen Olympiamannschaft vorzuschlagen.“

Bereits siebte Olympiateilnahme

Die GdP erinnert daran, dass sich die DOSB-Spitze während der zu Ende gehenden Olympiade für das krasse Fehlurteil des Internationalen Sportgerichtshofs CAS gegen Claudia Pechstein und die daraus folgende ungerechtfertigte Sperre und Rufschädigung offiziell entschuldigt hatte. Mit der möglichen Wahl zur Fahnenträgerin durch die Öffentlichkeit und das deutsche Team von Poengchang würden das Sportgebot der Fairness und die moralische Kraft des Sports, sportrechtliche Fehlentscheidungen gegebenenfalls auch nachträglich korrigieren zu können, auch nach außen unterstrichen. Außerdem sei Pechstein aufgrund ihrer nun bereits siebten Olympiateilnahme und ihren neun olympischen Medaillen zweifelsohne für diese Aufgabe prädestiniert.

„Der DOSB kann mit der Auswahl von Claudia Pechstein in den Fünfer-Kreis der möglichen Fahnenträger dem Geist des Fairplay im Sport zu einem Stück Glaubwürdigkeit zurückverhelfen“, so Jörg Radek. „Pechstein steht in vieler Hinsicht auch dafür‚ sich gegen Ungerechtigkeiten zu wehren und niemals aufzugeben. Das ist auch den jungen Sportlerinnen und Sportlern gegenüber vorbildlich und eine wichtige Einstellung für den Sport und das weitere Leben.“
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