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Sicherheitsfirma Kötter gibt Flughafen Düsseldorf auf

GdP: „Ideal wäre eine Bundesanstalt des öffentlichen Rechts“

Nach der Ankündigung der Sicherheitsfirma Kötter, aus dem Fluggastkontroll-Vertrag mit dem Flughafen Düsseldorf auszusteigen, verweist die Gewerkschaft der Polizei (GdP) erneut auf ihr umfangreiches Konzeptpapier zum Thema Luftsicherheit.

Der GdP-Bezirk Bundespolizei plädiert bereits seit Langem für eine Neuordnung der Organisation der Luftsicherheitsaufgaben. Die Aufgaben sollen laut GdP-Vorschlag in einer Anstalt des öffentlichen Rechts zusammengefasst werden, die wiederum in der Verantwortung des Bundes liegt. „Eine Bundesanstalt könnte das alles bündeln, man hätte zum Beispiel die Einstellungen, Aus- und Fortbildungen in einer Hand. Ein weiterer Vorteil: Es entstünde ein klares Berufsbild des Luftsicherheitsassistenten, mit einer geregelten Ausbildung. Das fehlt derzeit. Es ist denkbar, dass man in eine zukünftige Bundesanstalt Mitarbeiter integriert, die derzeit bei privaten Anbietern beschäftigt sind. Am Münchener Flughafen wird das beispielsweise schon gemacht.“, sagt Tim Röder, Vorsitzender der Kreisgruppe Flughafen Düsseldorf der Gewerkschaft der Polizei für die Bundespolizei, dem WDR.

Und er ergänzt: „Ich bin der Meinung, die Sicherheit sollte dem Staat generell mehr Wert sein. Ob Polizei, Feuerwehr oder andere – ein etwas höherer Einsatz für diese Kräfte wäre wünschenswert.“

Das gesamte Interview von Tim Röder mit dem WDR sowie weitere Berichterstattung zum Thema gibt es hier.
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