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Zentrale Arbeitstagung der JUNGEN GRUPPE

„Gestalten statt verwalten“

Foto: GdP

Unter diesem Motto trafen sich Junge Kolleginnen und Kollegen der Bundespolizei und des Zolls zur zentralen Arbeitstagung (ZAT) der JUNGEN GRUPPE des GdP-Bezirks Bundespolizei, um sich über die Zukunft ihrer Behörden auszutauschen und Ideen zu entwickeln. Im Fokus standen die Themenbereiche Aus- und Fortbildung, Fragen der Ausstattung im Einsatz sowie die Attraktivität der Bundespolizei/Zoll als Arbeitgeber.

Unter anderem fordert man eine moderne Aus- und Fortbildung, die die Attraktivität als Arbeitgeber steigert, aber auch berufliche Entwicklungschancen bietet. Insbesondere für Tarifbeschäftigte müssen schleunigst Fortbildungsangebote geschaffen werden um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht an andere öffentliche Bedarfsträger zu verlieren.

Um die Botschaften an die politischen Entscheidungsträger zu adressieren, lud man Vertreter der Bundestagsfraktionen zu einer FishBowl-Diskussion. Unter Moderation von Sven Hüber, stellvertretender Vorsitzender des GdP-Bezirks Bundespolizei, diskutierten Dr. Irene Mihalic (Bündnis 90/Die Grünen), Michael Brand (CDU), Benjamin Strasser (FDP) sowie Uli Grötsch (SPD) über die Zukunft der Bundespolizei und des Zolls. Dabei konnte neben Arbeitszeitthemen und der Ausbildungsorganisation auch das aktuelle Besoldungsstrukturmodernisierungsgesetz diskutiert werden. JUNGE GRUPPE-Vorsitzender Martin Meisen nannte hierbei erneut die Kernforderung eines Kaufkraftausgleiches für Hochpreisregionen. Er forderte die politischen Vertreter auf: „neben der Wohnungsfürsorge muss die Politik auch einen Plan B haben um gerade junge Kolleginnen und Kollegen in Hochpreisregionen zu entlasten“. Man verständigte sich mit den Regierungsvertretern von CDU und SPD auf ein zeitnahes Gespräch zu dieser Thematik.

Auch Jörg Radek, Vorsitzender des GdP-Bezirks Bundespolizei, ließ es sich nicht nehmen ein Grußwort an die jungen Gewerkschafter zu richten. Radek rückte in den Fokus, wie wichtig es ist, dass sich junge Menschen in der Gewerkschaft der Polizei für die Belange ihrer Kolleginnen und Kollegen einsetzen. Er betonte: „Wenn wir es nämlich nicht tun, tut es auch kein anderer!“

Die ZAT wurde mit vielen Ideen und Impulsen beendet, mit denen sich der Bezirksjugendvorstand in seiner nächsten Sitzung befassen wird. Für den Spätherbst ist eine Publikation der JUNGEN GRUPPE geplant, in der die Forderungen klar formuliert werden.
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