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immer.da - 7. ordentlicher Bezirksdelegiertentag

Direktionsgruppe Bayern in Berlin

Berlin.

Am Dienstag den 26.04.22 trifft sich um 06:45 Uhr die Delegation der Direktionsgruppe Bayern am Münchner Hbf. zur Abreise nach Berlin. Für den Großteil von uns wird es eine neue Erfahrung sein, bei diesem Event dabei sein zu dürfen.

Insgesamt geht die Veranstaltung 3 Tage und soll die Weichen der gewerkschaftlichen Arbeit für die nächsten 4 Jahre stellen. Die Masse der Gruppe sind als sogenannte Mandatsdelegierte geladen worden. Als Mandatsdelegierter obliegt es einem bei Abstimmungen sein Votum – Dafür – Dagegen – Enthaltung bei den anstehenden Wahlen abgeben zu müssen und so direkten Einfluss auf die Arbeit der GdP zu haben.

06:55 Uhr – Wir haben unsere Plätze im ICE nach Berlin eingenommen und während der Zug langsam Richtung Norden fährt macht man sich seine Gedanken über die kommenden Tage. Vorab wurde uns ein dicker Aktenordner mit allen nötigen Informationen über die Veranstaltung zugesendet. Darin enthalten alles organisatorische, wie z.B. die wichtige Tagesordnung, aber auch die Wahlvorschläge für den geschäftsführenden Vorstand, den zu wählenden Vorsitzenden und die Anträge aller Direktionsgruppen über Themen, die in den kommenden 4 Jahren den Schwerpunkt der gewerkschaftlichen Arbeite abbilden soll. Man könnte meinen, man ist also perfekt vorbereitet und trotzdem sind die meisten von uns, die Erstmals dabei sind, freudig und gespannt auf das was uns erwarten wird.

Bis 13:00 Uhr soll die Anreise aller Teilnehmer abgeschlossen sein und ein gemeinsames Mittagessen im Hotel eingenommen werden. Bei insgesamt fast 300 Personen, die nun fast alle zeitgleich im Hotel einchecken möchten, passiert es einigen Kolleginnen und Kollegen, auch aus unserer Delegation, dass ihr Zimmer noch nicht fertig für den Check-in sei. Irgendwie blöd, wenn man schon fast 7 Stunden auf den Beinen ist, der offizielle Delegiertentag um 14:00 Uhr beginnt und man sich nicht nochmal frisch machen kann.

 

14:00 Uhr – kurz vorher betraten wir den großen Konferenzsaal mit einer Bühne und vielen Tischreihen. Der Raum war mit den üblichen GdP Dekorationen toll hergerichtet worden, so dass man direkt wusste wo man sich jetzt befindet. Unsere Direktionsgruppe hatte ihren Platz in der zweiten Reihe mittig zur Bühne, man könnte fast sagen die besten Plätze im Haus.

Der 7. Ordentliche Delegiertentag wurde durch den amtierenden Vorsitzenden Andreas „Rossi“ Roßkopf offiziell eröffnet und man stieg sogleich in die straffe Tagesordnung ein. Bis 18 Uhr wurde der aktuelle Vorstand entlastet, der Kassenbericht vorgestellt und die wichtigen Wahlen der für die gewerkschaftliche Arbeit notwendigen Gremien durchgeführt. Die wichtigste Wahl war die des Vorsitzenden und sein geschäftsführender Vorstand. Unser Rossi wurde von den Mandatsdelegierten mit fast einstimmiger Zustimmung in seinem Amt bestätigt. Ein toller Moment, insbesondere da unser Rossi aus unserer Mitte kam und bis zu seiner Wahl als Vorsitzender der Direktionsgruppenvorsitzender in Bayern war. Bei der Wahl der Mitglieder des geschäftsführenden Vorstands wurde es noch einmal Spannend. Zu einer Position im Vorstand gab es einen Gegenkandidaten. Beide Bewerber traten an das Podium und warben für ihre Person. Beide vom Typus sehr unterschiedlich, also wen sollte man seine Stimme geben. Da jeder Mandatsdelegierte frei in seiner Entscheidung ist und wir uns vorab auch keinen Fraktionszwang unterworfen haben, konnte bzw. dürfte jeder nach seinen Gewissen entscheiden. Letztendlich wurde der Posteninhaber für seine bisherige Arbeit bestätigt.

Um 19:00 Uhr gab es für alle Teilnehmer wieder ein hervorragendes Essen im Hotelrestaurant in Form eines Büffets.

Der Abend wurde im Rahmen der Direktionsgruppe Bayern gemeinsam in einer typischen Szene Bar, die zum Glück ganz in der Nähe des Hotels lag, verbracht. Zu uns gesellten sich Kolleginnen und Kollegen der DG Bereitschaftspolizei, die Geschäftsstelle des Bezirks und unser frisch gewählter bestätigter Vorsitzender Andreas „Rossi“ Roßkopf.

Mittwoch der 27.04.22 – Laut Tagesordnung geht der Delegierten Tag pünktlich um 09:00 Uhr weiter. Wenn man sich umschaute sah man einige müde Gesichter, so dass man annehmen konnte das bereits viele neue Kontakte und Freundschaften entstanden sind. Der zweite Tag stand unter zwei Vorzeichen 1. Beginn der Abstimmung über die eingebrachten Anträge und 2. Der sogenannte offizielle Teil der Veranstaltung bei dem externe Gäste eingeladen waren.

Die meisten Anträge wurden so angenommen, wie es von der Antragskommission vorgeschlagen wurde. Bei einigen wenigen gab es Wortmeldungen, bei denen ein Vertreter der Direktionsgruppe, die den Antrag gestellt hat, ihn nochmals darlegt und begründet. Bei einigen Anträgen wäre es sicher nicht verkehrt gewesen ihn nochmals darzustellen, aber aufgrund des straffen Zeitplanes wäre dies auch gar nicht möglich gewesen.

Um 13:00 Uhr war es dann soweit, der offizielle Teil wurde eröffnet. Vertreten waren die regierende Bürgermeisterin Berlins Franziska Giffey, unsere Bundesinnenministerin Nancy Faeser und weitere politische Vertreter aller demokratischen Parteien des Bundestages. Jeder von ihnen richtete ein Grußwort als uns als Gewerkschaftler aber auch als Bundespolizisten. Für einen Politiker gehören solche Reden zum täglichen Geschäft – aber Verdammt sie waren wirklich gut. Wir meinen man hat Verstanden, dass die Polizei ein Garant für unsere Demokratie in Deutschland ist und es Wert ist, dies auch in Form politischer Unterstützung zu zeigen.

Ab 19:00 Uhr ging der Tag in den sogenannten Kommunikationsabend über. Dafür wechselten wir den Konferenzraum in einen noch größeren Konferenzraum, indem alle Kolleginnen und Kollegen an Tischen platz hatten. Dort wurde gemeinsam das Abendessen eingenommen um dann anschließend in die Kommunikation untereinander einzusteigen. Dies wurde durch einen DJ und einer wirklich grandiosen Liveband (United 4 – die härtestes Tanzkapelle Deutschlands) unterstützt.

Donnerstag der 28.04.22 – Letzter Tag des Delegiertentages. Punkt 09:00 Uhr waren alle Kolleginnen und Kollegen wieder an ihrem Platz – es wurde gemunkelt, einige sind erst gar nicht ins Bett gekommen -. Bis zum Mittag mussten noch alle restlichen, noch nicht behandelten Anträge vom Vortag, behandelt werden. Große Unstimmigkeiten gab es nicht mehr, so dass unser Vorsitzender zeitgerecht sein Schlusswort an alle Anwesenden richten konnte.

Unsere Delegation stieg um 14:30 Uhr in den Zug Richtung München. Auf der gemeinsamen Rückfahrt sprach man über die letzten Tage und seine Eindrücke. Insgesamt traf man viele alte Weggefährten, fand neue Freunde, knüpfte Kontakte und was das Wichtigste ist, wir haben Anteil daran gehabt unsere Gewerkschaft der Polizei Bezirk Bundespolizei für die kommenden 4 Jahre hervorragend aufgestellt ist. 

Mit leichter Verspätung um 19:17 Uhr erreichten wir wieder München, jeder von uns war etwas kaputt nach diesen drei anstrengenden Tag, aber jeder auch ein wenig stolz an dieser Veranstaltung teilgenommen zu haben und seinen Anteil für seine GdP geleistet zu haben.

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