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7. Ordentliche Delegiertentag des GdP-Bezirks Bundespolizei | Zoll in Berlin

Festakt mit vielen hochkarätigen Gästen

Fotos: GdP / Hagen Immel
Berlin.

Beim heutigen offiziellen Teil (27. April 2022) gaben sich viele Gäste, unter anderem aus Politik, aus der Polizeiführung und aus der GdP-Familie die Ehre.

Eröffnet wurde der Festakt durch den Bezirksvorsitzenden Andreas Roßkopf. Er verwies in seiner Begrüßungsrede unter anderem darauf, welch wichtiges Instrument der Meinungsaustausch zwischen Gewerkschaft, Politik und Behörden sei, um die Arbeitsbedingungen bei der Bundespolizei, dem Zoll und dem Bundesamt für Güterverkehr (BAG) stetig weiter zu verbessern. Und so hob er ausdrücklich den hervorragenden Austausch sowohl mit politischen als auch behördlichen Vertreterinnen und Vertretern hervor, von denen er neben befreundeten GdP-Landesbezirken außerordentlich viele zum Festakt begrüßen durfte. Die Rolle der GdP sieht er dabei unter anderem darin, im Interesse der Kolleginnen und Kollegen Wege zu bereiten – sowohl gewerkschaftlich als auch über Personalräte. Wenn es erforderlich ist, seien Gewerkschafter dabei aber auch schon einmal dafür da, den Finger in die Wunde zu legen – allerdings immer fachlich, sachlich und ehrlich und keinesfalls als populistische Dampfplauderer.

Die „Hausherrin“ Franziska Giffey, die Regierende Bürgermeisterin von Berlin, begrüßte die rund 300 Delegierten und Gäste in der Hauptstadt. In ihrem Grußwort hob sie hervor, dass diejenigen, die die Menschen in Deutschland sowie die freiheitlich-demokratische Grundordnung beschützen, ihrerseits Schutz und Rückendeckung brauchen und verdienen. Daher sei es so wichtig, dass die GdP sich für bessere Arbeitsbedingungen einsetze.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser, die der Einladung des GdP-Bezirks Bundespolizei | Zoll mit Freude gefolgt war, hatte nicht nur warme Worte, sondern auch ganz konkrete Verbesserungen mitgebracht. Allen voran den von ihr am Vortag veröffentlichten Gesetzentwurf zur Wiedereinführung der Ruhegehaltsfähigkeit der Polizeizulage. Das Vorhaben ist Teil des Koalitionsvertrages und erfüllt eine langjährige Forderung der GdP – und für die Ministerin ist es laut eigener Aussage eine besondere Herzensangelegenheit, um nachhaltig Wertschätzung für Polizeiarbeit zu zeigen. Dabei betonte Faeser, dass sie großen Wert auf die Berücksichtigung der Zulagenempfängerinnen in Zoll und Bundeswehr lege. Der Zeitpunkt der Veröffentlichung des Gesetzentwurfes und die mit lange anhaltendem Applaus der Delegierten bedachten Worte der Ministerin machen deutlich, welchen Anteil der behördenübergreifende Einsatz des GdP-Bezirks Bundespolizei | Zoll an der beabsichtigten Wiedereinführung der Ruhegehaltsfähigkeit der Polizeizulage hat. Selbstverständlich feiern bereits Trittbrettfahrer "ihren" Erfolg, den sie als Spartenorganisation kaum hätten erreichen können.

Der Einladung der GdP waren aus der Politik unter anderem auch Petra Pau, die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, sowie die Abgeordneten Dirk Wiese, Sebastian Hartmann, Dr. Irene Mihalic, Manuel Höferlin, Andrea Lindholz, Michael Brand, Marcel Emmerich, Uli Grötsch und Carlos Kasper gefolgt. MdB Dr. Irene Mihalic (Bündnis90/Die Grünen) und MdB Carlos Kasper (SPD) gingen ausführlich auf den Zoll und u.a. dessen Rolle bei der Umsetzung von Sanktionen, dem Kampf gegen Organisierte Kriminalität und Geldwäsche ein. Carlos Kasper, Zollbeamter und Mitglied der GdP gab dazu ein Ziel seiner politischen Aktivitäten an: "Ich möchte sagen können, dass ich etwas gegen schmutziges Geld habe. Den Zoll".

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