Zum Inhalt wechseln

Senioreninfo - Ausgabe 3/2016

SeniorengruppeLiebe Kolleginnen, liebe Kollegen!

wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu. Auch diesmal heißt es, zum einen Bilanz zu ziehen und zum anderen einen Blick in die Zukunft zu werfen. Wenn wir auf das Jahr zurückblicken, so fällt mir sofort die Beihilfebearbeitung ein. Die Übertragung der Bearbeitung auf das „Bundesamt für zentrale Dienste und offene Vermögensfragen“ erfolgte zwar Zug um Zug, erscheint aber im Nachhinein, so wie viele Reformen, schlecht vorbereitet worden zu sein. So kam es wie es kommen musste. Beihilfeanträge mit Summen über 10.000 € oder sogar 20.000 € hatten Bearbeitungszeiten von über 2 Monate. Bei Rückfragen trafen die Antragsteller allesamt auf genervte Sachbearbeiter, die keine konkreten Angaben machen konnten oder wollten. Unsere Beschwerden wurden über den Bezirkspersonalrat an den Präsidenten der Bundespolizei herangetragen. Dieser beschwerte sich beim Leiter des Bundesamtes und dies führte dazu, dass nun Anträge mit Beträgen ab 5.000 € sofort bearbeitet werden müssen. Dies stellt zwar eine Verbesserung, aber keine zufriedenstellende Lösung dar. Auch kleinere Beträge sind für viele eine finanzielle Herausforderung. Deshalb müssen wir erreichen, dass Beihilfeanträge innerhalb von zwei Wochen bearbeitet und ausgezahlt werden. Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass die Kritik sich nicht gegen die Bearbeiter sondern ausschließlich gegen das System richtet. In der Überleitung des „Bundesamtes für zentrale Dienste und offene Vermögensfragen“ vom BFM zum BMI sehe ich, da ja Personal und Strukturen die gleichen bleiben, nur den Vorteil, dass unsere Beschwerden besser über den HPR an das BMI herangetragen werden können. Warten wir also die Entwicklung ab, es bleibt sicher spannend. Beim Blick in das nächste Jahr fällt mir gleich die Bezirksseniorenkonferenz ein. Sie findet am 04. und 05. Juli im Hotel Sonnenblick in Bebra-Weiterode statt. Ich bin schon heute gespannt, welche Anträge von Euch eingebracht werden und wie wir dadurch unsere GdP weiter entwickeln können. Interessant werden sicherlich auch die Wahlen bei der Konferenz. Es zeichnet sich schon heute ab, da einige Kollegen erklärt haben, nicht mehr zu kandidieren, dass der geschäftsführende Vorstand eine andere Zusammensetzung haben wird. Euch und Euren Familien wünsche ich noch eine schöne Adventszeit und ein besinnliches Weihnachtsfest sowie ein friedvolles Jahr 2017. Euer Peter Schütrumpf Grußwort zum Jahresausklang von Charly Hofgesang, zuständig für die Senioren beim GBV Liebe Kolleginnen und Kollegen, das Jahr neigt sich dem Ende zu und das gibt uns Gelegenheit zurück zu blicken auf das, was wir erreicht haben. Unsere Gewerkschaft der Polizei hat in diesem Jahr viele Sachthemen vorangebracht. Die Seniorengruppe hat diese Anstrengungen aktiv begleitet. In der kurzen Zeit, in der ich für die Seniorinnen und Senioren unseres Bezirks zuständig sein durfte, habe ich erlebt wie engagiert Ihr Euch für die Belange der lebensälteren Kolleginnen und Kollegen einsetzt. Ich möchte mich daher bei unserem Geschäftsführenden Bezirksseniorenvorstand für die gute Zusammenarbeit herzlich bedanken! Da ich seit dem 1. September selbst zum Kreis der Senioren gehöre und ich es bis jetzt gewohnt war, dass insbesondere auch im Vorstand der Senioren kritisch und kontrovers diskutiert wurde, wünsche ich mir, dass diese Diskussionskultur auch weiterhin zum Wohle der Arbeit für unsere Senioren in der GdP erhalten bleibt. Wir Senioren werden in Zukunft ja nicht weniger, sondern immer mehr. Wir haben einen Anspruch darauf, ordnungsgemäß in der Gewerkschaftsorganisation gehört und vertreten zu werden! Ich wünsche Euch ein schönes und ruhiges Weihnachtsfest, besinnliche Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Ich wünsche Euch, dass vor allem die Gesundheit lange erhalten bleiben möge. In diesem Sinne alles Gute, einen weiterhin kritischen Geist und viel Elan für die Zukunft! Euer Karlfred „Charly“ Hofgesang 60 Jahre Gewerkschaftsmitglied Unser ehemaliger Bezirksseniorengruppenvorsitzender Gerhard Stephan wurde bei der letzten Beiratssitzung für seine langjährige Mitgliedschaft geehrt. Der Bezirksvorsitzende Jörg Radek würdigte Gerhard Stephans sechzigjährige Treue zur Gewerkschaft und übereichte dem Jubilar die Ehrenurkunde und Ehrennadel. Ganz besonders zu erwähnen ist, seine Tätigkeit im Bereich der Bezirksseniorengruppe. Gerhard war viele Jahre Vorsitzender der Bezirksseniorengruppe. In seiner Vorstandszeit setzte er sich besonders für die Ein- und Durchführung der Senioren-seminare ein. Bei vielen Seminaren hielt er interessante Referate und gab hilfreiche Hinweise im Bereich Versorgung und Renten. Hierbei wurde er von seiner Ehefrau Ute, die eine Expertin in Rentenangelegenheiten ist, unterstützt. Dafür sind wir Ihnen heute noch dankbar. An dieser Stelle wünscht die Seniorengruppe Gerhard und seiner Frau Ute weiterhin viel Gesundheit und Wohlergehen. Wissenswertes Bürger wollen mehr Gleichheit und Gerechtigkeit Das Ergebnis eines Bürgerdialogs aus dem vergangenen Jahr zur Lebensqualität in Deutschland hat sehr deutlich gemacht, dass die Bürger ein gerechtetes Land wollen. Aus dem Regierungsbericht dazu geht hervor, dass Chancengleichheit, Zusammenhalt, Gleichstellung von Frauen und Schließung der Schere zwischen Arm und Reich beim Einkommen, Bildung sowie die umfassende Gesundheitsversorgung als wichtigste Forderungen verzeichnet werden konnten. Alles Themen, die auch schon länger in den Sozialverbänden in Deutschland nicht nur angekommen, sondern auch größte Beachtung gefunden haben. Das Dialogergebnis mit seinen vielen Denkanstößen, sollte nun auch Grundlage für weiteres politisches Handeln und in Zusammenarbeit mit allen Interessensvertretungen (auch Seniorengruppen) in Deutschland sukzessiv mit entsprechenden Zielvorgaben aufgearbeitet werden. Wer von den neuen Pflegestufen profitieren kann Mit dem 01. Januar 2017 ändert sich u.a. auch das Begutachtungssystem in der Pflegeversicherung. Die Einstufung der Pflegebedürftigen erfolgt dann in 5 (fünf) Pflegegraden statt wie bisher in 3 (drei) Pflegestufen. Die "Minuten-Pflege“ gibt es künftig nicht mehr. Die geistigen und psychischen Beeinträchtigungen werden bei der Einstufung stärker als bisher berücksichtigt. Z.B. Demenz-Patienten können jetzt auch ihren vollen Hilfebedarf gelten machen. Vom neuen System profitieren jedoch nicht alle Kranken und Hilfsbedürftigen automatisch. Bei Unklarheiten sollten sich Betroffene umgehend neu begutachten lassen. Denn wer sich nicht rührt, wird automatisch einem Pflegegrad zugeordnet. Jedoch, nur auf der Grundlage bestehender Begutachtung, in der Leistung aber (nicht) schlechter gestellt. Also darum kümmern - oder kümmern lassen! Rentenpolitik wieder einmal im Fokus Keine schlechten Aussichten für die 20,8 Millionen Rentner und Rentnerinnen was in den kommenden Jahren als jährliche Rentenerhöhung von der Bundesregierung prognostiziert wird. Auch für alle Beitragszahler bleibt es in den kommenden 5 Jahren, wie bisher bei 18,7% vom beitragspflichtigen Entgelt (je zur Hälfte Arbeitgeber/Arbeitnehmer). Nach dem neusten Rentenbericht rechnet die Bundesregierung, aufgrund der weiterhin guten Konjunkturdaten, für die nächsten 10 - 15 Jahre mit einem "Plus" von mehr als 2% (im Osten wegen der Angleichung etwas mehr) als jährliche Rentenerhöhungsrate. Gleichzeitig soll ab 2018 bis 2025 die Angleichung der Renten in Ost und West vollständig abgeschlossen sein. Noch keine Einigung konnte in der wichtigen Frage - wie tief soll das Rentenniveau (aktuell auf 48% von Nettolohn) noch weiter absinken dürfen. Gesetzliche Vorgabe noch bis 2030 auf ca. 43%. Wir als GdP, der Deutsche Gewerkschaftsbund und auch sämtliche Sozialverbände haben bereits und werden auch weiterhin ein "Stopp" bei 48 - 50% von der Politik einfordern. Zunächst ist wichtig, dass erkennbar wird, dass sich auch jetzt die Politik dieser Stoppforderung anzunehmen scheint. Ansonsten wird und muss die Rentenpolitik neben der Flüchtlingsfrage sicherlich ein unausweichliches Thema im Wahlkampf 2017 sein. Seminartermine 2017 13.02. - 15.02.2017 „Vorbereitung auf den Ruhestand“ in Bad Bevensen (Anmeldeschluss: 12.12.2016) 22.05. – 24.05.2017 „Vorbereitung auf den Ruhestand“ in Bad Bevensen (Anmeldeschluss: 20.02.2017) 21.06. – 23.06.2017 „Vorbereitung auf den Ruhestand“ in Würzburg (Anmeldeschluss: 20.02.2017) 06.09. – 08.09.2017 „Vorbereitung auf den Ruhestand“ in Würzburg (Anmeldeschluss: 24.04.2017) 13.11. – 15.11.2017 „Vorbereitung auf den Ruhestand“ in Bad Bevensen (Anmeldeschluss: 24.04.2017) 17.07. - 21.07.2017 „Aktiv im Alter“ in Würzburg (Anmeldeschluss: 30.01.2017) 1. Halbjahr 2017 „Senioren-Teamer” in Bad Hersfeld Bundesseniorenfahrt 2017 Die 17. Bundesseniorenreise geht 2017 nach Bulgarien in das Fünf Sterne Hotel Sunset Resort / Pomorie. Pomorie ist eines der bekanntesten Moor- und Seebäder in Bulgarien und liegt zwischen Burgas und dem Sonnenstrand an der Schwarzmeerküste. Termin: 16.09.2017 – 30.09.2017 Reisepreis pro Person im DZ ab 859,00€ Reiseunterlagen können beim GdP-Service-GmbH NRW, Gudastraße 9, 40625 Düsseldorf (Tel. 02 11 / 29101-66, Fax 0211 / 29101-15) angefordert werden.

Die Redaktion wünscht Euch und Euren Familien mit dem nachstehenden Gedicht ein besinnliches Weihnachtsfest und ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2017.

An andere Menschen soll man denken Glück und Freude ihnen schenken. Dazu brauchst Du gar kein Geld denn das Schönste auf der Welt sind ein paar nette Blicke drum sie auf die Straße schicke. Frohe Weihnachten zu sagen ist kein Grund zum Klagen (unbekannt)

This link is for the Robots and should not be seen.