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113. Internationaler Weltfrauentag

Auch 2023 wurde in unterschiedlichsten Formen durch die GdP Hessen der Weltfrauentag gefeiert und Aktionen gestartet.

Frauenkaffee in der I.BPA
In Mittelhessen z.B. bekamen die Frauen ein kleines Präsent mit einem Ermutigungsschreiben - angeführt mit dem Zitat von Irmtraud Morgner: "Der schlimmste Fehler von allen Frauen ist ihr Mangel an Größenwahn!"
In der Bereitschaftspolizei waren alle zu einem gemeinsamen Frauenkaffee geladen und in Nordhessen gab es zu Dienstbeginn persönlich überreichte Blumen.

Was Frauen in der Polizei alles bewerkstelligen – gleichzeitig (!) gilt in allen Bereichen:
Da steht die Care-Arbeit neben dem Schichtdienst. Immer erreichbar im Leben und im Dienst. Die Kinder zur Schule bringen und Täter dingfest machen? Klar! Polizeiliches Equipment (Handschellen und Waffen) werden selbstverständlich neben Pflege- und Erziehungsaufgaben gemeistert.
Klingt viel? Wow?! Jungs! Ihr könnt das auch!
Denn die Vereinbarkeit von Leben und Beruf ist eine Sache des partnerschaftlichen Respekts und der Fairness.
Zum Internationalen Frauentag treten wir als Gewerkschaft der Polizei (GdP) für ein selbstbestimmtes, freies Leben von Frauen weltweit ein.
Zhanna Shlyapnykova (Leiterin Frauenhaus) und Sebastian Schubert (Vorsitzender BZG WH)
Der Vorstand der Bezirksgruppe Westhessen hat beschlossen, das zur Verfügung stehende Budget für den Weltfrauentag am 08.03.2023 in diesem Jahr dem Frauenhaus Wiesbaden zukommen zu lassen.

Bei allen Krisen auf der Welt und dem Leid, das überall herrscht, dürfen wir das Leid bei uns zu Hause nicht vergessen. Frauenhäuser sind chronisch unterfinanziert, obwohl sie einen so wichtigen Beitrag für effektiven Opferschutz und -betreuung leisten.
Der internationale Frauentag ist nicht nur ein Tag, der auf bestehende geschlechterspezifische Diskriminierung hinweisen soll, sondern ebenfalls ein Tag der Solidarität. Der Vorstand hat sich entschlossen in diesem Jahr, statt eines kleinen wertschätzenden Geschenks an die weiblichen Mitglieder, das Zeichen der Solidarität den 24 Bewohnerinnen und vier Mitarbeiterinnen des AWO Frauenhauses Wiesbaden zukommen zu lassen.
Zhana Shlyapnykova, Leiterin des Frauenhauses der AWO in Wiesbaden, zeigte sich bei der Spendenübergabe hocherfreut. Bei den anstehenden Renovierungsarbeiten und Neubeschaffungen von Möbeln, Ausstattung und Spielzeug für die Kinder gibt es noch finanzielle Lücken, wo jeder Cent gebraucht werden kann. Auch kleine Zuwendungen können hier die Situation deutlich verbessern.
Mit der Gewissheit, eine gute Entscheidung getroffen und wirklich geholfen zu haben, setzen wir uns nun wieder für unsere organisationsinternen Belange ein. Hier haben wir bereits viel erreicht. Eine hohe Frauenquote in Führungspositionen, das Einhalten der Richtlinie zur Frauenförderung bei Beförderungen und viele Vereinbarungen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Wir bleiben hier aber weiter dran und setzen uns für weitere Verbesserungen ein.
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