Landesseniorenkonferenz wählte neuen Vorstand
der bisherige Vorsitzende Wolfgang Jung wiedergewählt
Drei Anträge waren vom Vorstand der Landesseniorengruppe vorgelegt worden.
Zum einen die überarbeitete Richtlinie über die Arbeit der Seniorengruppen im Landesbezirk Sachsen-Anhalt, die den Bedingungen der gegenwärtigen Struktur des GdP-Landesbezirkes angepasst wurde. Sie wurde nach kurzer Diskussion mit einer Änderung angenommen und wird nun der Antragskommission zum 6. Ordentlichen Landesdelegiertentag zugeleitet, damit der Landesdelegiertentag über das Inkraftsetzen der Richtlinie entscheiden kann.
Ein zweiter Antrag, ebenfalls an den Landesdelegiertentag gerichtet, soll den Landesvorstand beauftragen, sich auf Landesebene aktiv in die Bemühungen des Bündnisses für die Angleichung der Renten in den neuen Bundesländern einzuschalten, damit der Vorschlag der Gewerkschaft ver.di zur stufenweisen Angleichung des Rentenwertes Ost an den Rentenwert West weiter verfolgt wird.
Der Antrag wird damit begründet, dass 20 Jahre nach der Herstellung der Einheit Deutschlands keinem Rentner in den neuen Bundesländern verständlich gemacht werden kann, warum der Rentenwert Ost mit gegenwärtig 23,34 Euro gegenüber dem Rentenwert West mit 26,56 Euro seit dem 1. Juli 2008 bei 87,88 Prozent steht. Der Rentner Ost bekommt pro Entgeltpunkt 3,22 Euro weniger als der Rentner West.
Ein gleich lautender Antrag wurde auch an die 6. Bundesseniorenkonferenz gerichtet und in der Begründung nicht nur Sachsen-Anhalt sondern die neuen Bundesländer und Berlin angeführt Die GdP ist seit Herbst 2008 auf Bundesebene in diesem Bündnis integriert. Landes- und Bundesvorstand sollen so nachträglich den Auftrag erhalten, politisch tätig zu werden.
Beide Anträge wurden einstimmig angenommen und werden nun den entsprechenden Gremien zur weiteren Beschlussfassung zugeleitet.
Wolfgang Jung