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Forderungspaket zur Tarifrunde 2013 beschlossen
Jetzt müssen wir gemeinsam für die Durchsetzung kämpfen!

Hannover:.

Die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes haben am 11. Dezember 2012 in der Bundestarifkommission für die Tarifrunde der Länder 2013 folgende Forderungen beschlossen:

    • 6,5 Prozent mehr Geld mit einer sozialen Komponente
    • 100 EUR monatlich mehr für Auszubildende
    • Verbindliche Übernahme für Auszubildende
    • Keine Verschlechterung des Urlaubsanspruches
    • Verhandlungen über Einschränkungen befristeter Arbeitsverhältnisse führen
    • Zeit- und inhaltsgleiche Übertragung der Ergebnisse auf die Beamten/-innen und Versorgungsempfänger/-innen
    • Laufzeit nicht mehr als 12 Monate
Dieser Beschluss ist nahezu identisch mit den Forderungen, welche die niedersächsische Tarifkommission der GdP in die Diskussion mit eingebracht hat. Gustav Volk, Vorsitzender der Tarifkommission Niedersachsen: „Wir freuen uns, dass es in der Bundestarifkommission gemeinsam mit ver.di und der GEW gelungen ist, ein Paket zu schnüren, das hinter den niedersächsischen Beschlüssen nicht zurückbleibt.“

„Mit dem Beschluss wurde eine realistische Grundlage für die Tarifverhandlungen geschaffen, da die moderaten Forderungen durchaus die allgemeinen Rahmenbedingungen berücksichtigen“, kommentiert Elke Gündner-Ede, für Tarif zuständiges GsV-Mitglied. „Daher müssen sich diese Mindestforderungen auch im Ergebnis der Verhandlungen wiederspiegeln, wenn der öffentliche Dienst nicht vollständig von der allgemeinen Entwicklung abgekoppelt werden soll.“

Die Verhandlungen werden am 31. Januar 2013 in Berlin aufgenommen.

In ihrer Vorbereitung müssen die Beschäftigten aber bereits jetzt ihre Stärke und Entschlusskraft demonstrieren.

Dietmar Schilff, Landesvorsitzender: „Die Notwendigkeit, die Inflationsrate und die steigende Differenz zwischen den Gehältern in Privatwirtschaft und öffentlichem Dienst zu kompensieren, besteht für alle Beschäftigten. Nur wenn in der anstehenden Tarifauseinandersetzung ein enger Schulterschluss zwischen Tarifbeschäftigten und Beamten/-innen erfolgt, können auch die Forderungen nach Übertragung des Tarifergebnisses auf die Beamten/-innen und Versorgungsempfänger durchgesetzt werden.

Beginnen wir damit am 14. Dezember 2012 mit unserer Demo in Hannover!“

Präsent, wo´s brennt – Gewerkschaft der Polizei


GdP NI Info 51/2012

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