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PRESSEMELDUNG

GdP verurteilt Hass und Hetze in den sozialen Medien

Polizeieinsatz in Mannheim endet tödlich

Gundram Lottmann, Landesvorsitzender GdP BW. Foto: GdP BW
Gundram Lottmann, Landesvorsitzender GdP BW. Foto: GdP BW
Stuttgart/Hochdorf.

Am 2. Mai kam es bei einem polizeilichen Einsatz in Mannheim zu einem Todesfall. Laut einer Pressemeldung des Landeskriminalamts BW und der Staatsanwaltschaft Mannheim kollabierte ein 47-jähriger während des Einsatzgeschehens aus bislang unbekannter Ursache. Trotz sofortiger professioneller Hilfe durch einen anwesenden Arzt, Polizei- und Rettungskräfte verstarb der zuvor psychisch auffällige und Widerstand leistende Mann im Krankenhaus.

Die Gewerkschaft der Polizei ist entsetzt über die sofort nach dem tragischen Vorfall verbreiteten Hass- und Hetzbotschaften in den sozialen Medien. „Solche Reaktionen sind nicht nur völlig unangemessen, sondern auch menschenverachtend“, so Gundram Lottmann, Landesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei Baden-Württemberg (GdP). „Wir alle sind betroffen von dem traurigen Vorfall, vor allem die eingesetzten Beamten selbst. Derzeit ist weder die Todesursache bekannt, noch liegen konkrete Ermittlungsergebnisse vor. Die GdP fordert daher mit Nachdruck dazu auf, von eventuellen Vorverurteilungen und Diffamierungen abzusehen. Hass und Hetze im Internet, ebenso wie Gewaltandrohungen und Verunglimpfungen dürfen in unserer Gesellschaft keinen Raum bekommen. Unsere Polizeibeamtinnen und -beamten begeben sich täglich in gefährliche Situationen, um die Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten.“

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