Wanderung "Bunker & Wein"

Info Wetterau-Main-Tauber-Stellung:
Zwischen 1936 und 1937 errichtete das Deutsche Reich zwischen Büdingen in der Wetterau und dem unterfränkischen Klingenberg eine Linie aus Bunkern. Zweck war, potentiellen Angreifern, z.B. Frankreich, einen schnellen Bodengewinn schwer zu machen, und Abspaltung von Teilen des Landes zu verhindern. Den gleichen Zweck hatten die Neckar-Enz-Stellung und die Bayerisch-Tschechischen Grenzstellungen. Insgesamt umfasste die Wetterau-Main-Tauber-Stellung 328 Bunkeranlagen, die jedoch für den Ausgang des Krieges keine besondere Rolle spielten, da Weiterentwicklungen in der Waffentechnik die Bunker leicht ausschalten konnten. Die Alliierten sprengten den Großteil der Bunker. Viele der Bunkerruinen sind im Dienstgebiet noch zu sehen, z.B. im Freigericht, ebenso wie Panzergräben (z.B. zwischen Meerholz und Gründau.

Der gemütliche Ausklang fand in eine Gaststätte in Michelbach statt.
Markus Hüschenbett, Bezirksgruppe Südosthessen