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Udo Gebhardt als DGB-Landeschef wiedergewählt

Gebhardt: Auch für den DGB beginnt der Landtagswahlkampf

Hannover/Magdeburg.

Der Dessauer Udo Gebhardt wurde für weitere vier Jahre als Chef des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) in Sachsen-Anhalt und als Vize-Vorsitzender des DGB-Bezirks Niedersachsen – Bremen – Sachsen-Anhalt gewählt.

Auf einer Konferenz des länderübergreifenden DGB-Bezirks am Sonnabend (13.02.2010) in Hannover gaben ihm 87 von 95 Delegierten ( 91,6 %) der acht DGB-Gewerkschaften ihre Stimme. Als Vorsitzender des Gesamtbezirkes wurde der Niedersachse Hartmut Tölle mit großer Mehrheit in seinem Amt bestätigt. Im Rahmen der Wahl-Konferenz einigten sich die Gewerkschaften auf die Handlungsziele ihres politischen Dachverbandes DGB. Die Folgen der anhaltenden Finanz- und Wirtschaftskrise standen dabei im Mittelpunkt. Prominentester Gast der DGB-Konferenz war Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff.
Udo Gebhardt am Rande der Konferenz zur Situation in Sachsen-Anhalt: „Die Aufgaben sind verteilt. Unsere Gewerkschaften konzentrieren sich auf das harte Tarifgeschäft und auf Beschäftigungssicherung in Unternehmen und Branchen. Wir als DGB kümmern uns um die politischen Rahmenbedingungen. Die nächsten Landtagswahlen geben dazu besondere Gelegenheit. Auch für uns hat damit Wahlkampf für die Interessen der Beschäftigten begonnen. Das ist keine Drohung an politische Parteien, sondern ein Gesprächsangebot. Natürlich sind auch 170.000 Gewerkschaftsmitglieder als potentielle Wählerinnen und Wähler ein Argument. Aber es geht um Inhalte: Mehr Arbeitsplätze und private Kaufkraft durch öffentliche Investitionen und Wirtschaftsförderung. Es geht auch um Mindestlohn, Bildung und Soziales."
Gebhardt: "Sachsen-Anhalt muss arbeits- und sozialpolitisch besser werden. Um das durchzusetzen, sind Gewerkschaften das Stärkste, worauf sich Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verlassen können."
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