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Einkommensrunde für die Tarifbeschäftigten der Länder:

Arbeitgeber halten eigenes Angebot für "verfrüht"

Potsdam.

Ohne ein konkretes Angebot der Arbeitgeber sind am heutigen Montag in Potsdam die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Länder fortgesetzt worden. Der Verhandlungsführer der Tarifgemeinschaft der Länder (TdL) und niedersächsische Finanzminister, Hartmut Möllring, hielt es für „verfrüht“, ein Angebot zu unterbreiten.

Zu der Forderung der Gewerkschaften nach acht Prozent mehr Entgelt meinte der Verhandlungsführer der Tarifgemeinschaft der Länder (TdL) „Sie ist nicht bezahlbar und daher nicht verhandelbar“.
Die Gewerkschaften verlangen für die Beschäftigten des öD in den Bundesländer acht Prozent mehr Entgelt. Für die unteren Einkommensklassen wollen sie mindestens 200 Euro Zuschlag erreichen. Ver.di, Gewerkschaft der Polizei (GdP) und Gewerkschaft Erziehung Wissenschaft (GEW) sowie der dbb/tarifunion erklärten, es sei nicht das Wichtigste, ob die Arbeitgeber ein Angebot vorlegten. Es zähle mehr, was real am Verhandlungstisch passiere.

Auch, der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Konrad Freiberg und der Verhandlungsführer des Deutschen Beamtenbundes (dbb), Frank Stöhr, warnten vor Arbeitskampfaktionen in den kommenden Wochen. Warnstreiks seien bereits vorbereitet, sagte Freiberg. Diese würden aber nicht angekündigt, bevor nicht klar sei, ob sie tatsächlich gebraucht würden.

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