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Seniorengruppe Dresden

Gewerkschaftspensionäre Dresden-Mitte zu Besuch im Dreiländereck

Unsere Seniorengruppe Dresden-Mitte führt alljährlich zwei Tagesfahrten in Sachsen durch. Nachdem wir in der Vergangenheit Bautzen und Görlitz einen Besuch abgestattet hatten, entschieden wir uns diesmal für das Dreiländereck um die Region Zittau. Die Verantwortlichen dieser Gruppe planten den Ausflug wie erwartet mit viel Umsicht. Am 10. Oktober 2018 um 8 Uhr startete unser Bus mit 52 Senioren. Selbst das Wetter wollte uns mit seinem blauen Himmel und dem puren Sonnenschein den wohlverdienten Ausflug in den Frühherbst vergolden.

Über die A 4 vorbei an Löbau näherten wir uns der Stadt Zittau. Uns empfing eine wieder aufgeblühte Stadt mit aufwendig restaurierten Gebäuden. Überall herrschte geschäftiges Bauen und Sanieren und das öffentliches Leben pulsierte.
Unseren Organisatoren war es im Zuge der Planung gelungen, mit dem Leiter des Polizeirevieres Zittau-Oberland, Herrn Carsten Weber, ein Forum zu planen. So wurden wir durch diesen vor dem altehrwürdigen Reviergebäude herzlich begrüßt und eingeladen, den sanierten Bereich des Polizeirevieres kennenzulernen und stellten bewundernd fest, dass die Besonderheiten in diesem historischen Gebäude dem Zweck seiner Verwendung nicht widersprachen. In zwangloser Runde erhielten wir einen Überblick über die Struktur der polizeilichen Präsenz in der Region mit ihren Aufgaben, Problemen und Besonderheiten vermittelt, der uns bewusst machte, mit welcher Verantwortung die Kollegen in dieser Region ihre Aufgaben erfüllen.


Viele Fragen ließen die Zeit im Nu vergehen und es galt sich zu verabschieden. Für den nächsten Termin wurde unsere Reisegruppe bereits durch zwei Mitarbeiterinnen des Fremdenverkehrsbüros der Stadt Zittau erwartet. In zwei Gruppen aufgeteilt ging es auf zu Sehens- und Wissenswertem über die Stadt Zittau. Die Altstadt, die in die Berglandschaft eingebettet liegt und im Sonnenlicht die Pracht der alten und sanierten Bürgerhäuser dem Betrachter wunderschön darbietet, begeisterte uns.

Wir wurden über den Marktplatz mit seinem dominanten Rathaus geführt, vorbei an wunderschönen Bürgerhäusern, gingen durch Gassen, vorbei an einem Kloster und an Kirchen. Ich hätte mir diese Führung länger gewünscht. Schon um auf dem Markt noch zu verweilen. Doch es gab so vieles zu besichtigen. Wir lernten den Zittauer Sagenpfad kennen, der mit seinen 14 Stationen den interessierten Besucher quer durch die Stadt führt. Und wir bekamen bei der Besichtigung des Altars in der Johanniskirche interessante Einblicke zu geschichtlichen Ereignissen in der Stadtentwicklung. Den beiden Mitarbeiterinnen des Fremdenverkehrsbüros dankten wir am Ende des
Rundganges sehr herzlich für ihre Ausführungen.


Wir begaben uns anschließend in die Kirche zum Heiligen Kreuz und erlebten hier die Ausstellung des großen Zittauer Fastentuches aus dem Jahre 1472. Die dargebotenen Erläuterungen umrissen die religiöse Geschichte der letzten 2 000 Jahre. Beeindruckt von der Fülle der historischen Zeitzeugen und dem neu gewonnenen Wissen führte unsere Busfahrt schließlich durch die herbstliche Zittauer Landschaft über die polnische Grenze an das Dreiländereck. Die wenigsten unserer Mitreisenden konnten sagen, dass sie an diesem historischen Fleckchen bereits einmal gewesen waren. Wir besiegelten unseren Aufenthalt mit einem Erinnerungsfoto und unsere Reise führte uns weiter nach Tschechien in Richtung Varnsdorf. Hier hatten unsere Organisatoren in einer Brauerei das Mittagessen für unsere Reisegruppe gebucht und wir ließen es uns schmecken. Die Heimreise führte wiederum durch das Zittauer Land und über viele Ortschaften mit Umgebindehäuser in Richtung Dresden. Unser umsichtiger Busfahrer, dem an dieser Stelle ebenfalls unser herzliches Dankeschön für die schöne Tagesfahrt gilt, hatte eine Staumeldung auf der A 4 mitbekommen und die Heimreise kurzerhand auf die Bundesstraße verlegt. Ein ganz besonderer Dank gilt natürlich den Organisatoren dieser Fahrt, die alle Erlebnisse so wunderbar vorbereitet hatten.

Helga und Klaus Mager
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