ÖD-Tarifverhandlungen am Samstag fortgesetzt
GdP-Tarifexperte Klemmer: "Arbeitgeberangebot in der Höhe viel zu wenig und in der Zeit viel zu lang"


Anders als in früheren Runden zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern hängt für die zu vereinbarenden Einkommenssteigerungen viel von der Laufzeit der Tarifverträge ab. Die Arbeitgeber hatten in der zweiten Verhandlungsrunde über drei Jahre: 1 Prozent, 1 Prozent und im dritten Jahr 1,5 Prozent angeboten. GdP-Tarifexperte René Klemmer betonte am Rande der Tarifgespräche : "In der Höhe viel zu wenig und in der Zeit viel zu lang! Da muss sich an beiden Stellschrauben noch was bewegen."
Neben der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und der GdP verhandeln die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt sowie die Tarifgemeinschaft des Deutschen Beamtenbundes mit Bundesinnenminister Horst Seehofer als Vertreter des Bundes sowie der Vereinigung kommunaler Arbeitgeber (VKA) mit Ulrich Mägde an der Spitze.