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Vor Ort: GdP-Vize Jörg Radek auf G7-Einsatzbetreuung

Radek: 18 Stunden familienunfreundlicher Dauereinsatz verdienen entsprechende Wertschätzung

Garmisch-Partenkirchen/Berlin.

Der stellvertretende Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Jörg Radek reiste am Sonntag zur G7-Einsatzbetreuung nach Elmau. „Die Umstände dieses Einsatzes sind eine besondere Belastung. Die Arbeitsleistung meiner Kolleginnen und Kollegen verdient eine entsprechende Wertschätzung“, sagte der Gewerkschafter am Montag in Garmisch-Partenkirchen.

Die Bruttoarbeitszeit sei immens. Das sei nicht zuletzt auch der langen An-, Abreise und Rüstzeit geschuldet. „Die Kolleginnen und Kollegen stehen bei sengender Hitze in einer Kontrollstelle im Wald. Bei so einem Großeinsatz werden aus 12-Stunden-Schichten ganz schnell 18 Stunden“, betonte der Gewerkschafter. Eine Vergütung der zusätzlichen Arbeitszeit gebe es bislang nicht.

Im Gespräch mit den Einsatzkräften wird schnell deutlich: „Dieser Einsatz ist in vielfacher Hinsicht ermüdend“, sagte Radek. Nicht nur für die Kolleginnen und Kollegen, sondern auch für ihre Familien, denn „viele der Beamten vor Ort empfinden diesen Großeinsatz als einen enormen Eingriff in ihr Privatleben.“

Die zeitliche und räumlich Trennung von der Familie, sowie ein hohes Maß an Flexibilität, auch in das Privatleben hinein, gehörten bekanntermaßen zum Beruf dazu, sagte Radek. „Und genau deshalb wünschen wir uns als Gewerkschaft der Polizei, dass diese hohen Anforderungen an unsere Kolleginnen und Kollegen in den Arbeitszeitregelungen besser gewertschätzt werden.“.

Als mobiler Streckenposten versorgt die GdP alle eingesetzten Beamtinnen und Beamten über die gesamte Dauer des G7-Gipfels mit Getränken, Eis und Snacks. „Meine Kolleginnen und Kollegen leisten einen erstklassigen und bemerkenswerten Einsatz. Höchste Zeit, das entsprechend zu honorieren“, betonte der GdP-Vize.
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