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Aktuelle Infos aus dem Bundesseniorenvorstand

Mitgliederbindung stand im Mittelpunkt der Beratungen

Bundesseniorenvorstand bei ihrer gemeinsamen Sitzung in Berlin. Foto: GdP
Bundesseniorenvorstand bei ihrer gemeinsamen Sitzung in Berlin. Foto: GdP

Mitte April traf sich der Bundesseniorenvorstand zu seiner diesjährigen Frühjahrssitzung in Berlin. Neben aktuellen Themen wurden insbesondere Themen rund um die Mitgliederbindung beraten und entsprechende Beschlüsse gefasst.

Tarifverhandlungen Bund/VKA

Zur Sitzung lag die wenige Tage alte Schlichtungsempfehlung für die stockenden Tarifverhandlungen von Bund/VKA vor. Die Verhandlungen gehen am darauffolgenden Wochenende weiter und betreffen in erster Linie die Beschäftigten des Bundes sowie der Kommunen. Eigentlich ist es selbstverständlich, dass das Tarifergebnis inhalts- und wirkungsgleich auf die in diesen Bereichen beschäftigten Beamtinnen und Beamten sowie die Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger übertragen wird.
Bestandteil der Tarifverhandlungen ist ebenfalls die Zahlung einer Inflationskostenpauschale. Aus Sicht des Bundesseniorenvorstandes ist die beabsichtigte Steuer- und Sozialabgabenfreiheit der Pauschale der falsche Weg. Während die Steuerfreiheit okay ist, ist es gleichwohl geboten, dass die Arbeitgeber die auf die Pauschale entfallende Sozialabgaben (Renten- und Krankenversicherung) entrichten. Die sozialabgabenfreie Zahlung der Zulage entzieht zum einen dringend notwendige Finanzmittel der Krankenversicherung und zum anderen wirkt sie sich negativ auf die spätere Rente aus.

Der Bundesvorstand der Seniorengruppe der GdP forderte den Bundesvorstand auf, sich an die Beschlüsse des Bundeskongresses, hier E002 und E003 zu den Tarifverhandlungen insbesondere was die Einmalzahlungen angeht zu halten und aktiv auf die Umsetzung hinzuwirken. Der BSV vermisst außerdem, eine aktive Kommentierung der Ergebnisse der Tarifverhandlungen/ Schlichtungsergebnis.

Es ist sozial nicht nachzuvollziehen, dass die Inflationsausgleichspauschale nur die aktiven Beschäftigten erhalten sollen. Insbesondere die vielen Rentnerinnen und Rentner sind durch die hohe Inflation und den damit einhergehenden immens gestiegenen Lebenshaltungskosten über Gebühr belastet. Der Bundesseniorenvorstand wird sich beim DGB dafür einsetzen, dass die Rentnerinnen und Rentner ebenfalls eine Entlastung erfahren.

Mitgliederbindung

Wertet man die Mitgliederstruktur der GdP aus, fällt ein Graph der Mitgliederverteilung besonders auf. Dies sind die Mitglieder, die der Baby-Boomer-Generation angehören und unmittelbar vor dem Eintritt in den Ruhestand stehen. Die Frage, wie diese Mitglieder erfahren, dass ein Verbleib in GdP für sie nur Vorteile hat und wie sie von ihrer GdP im Ruhestand erreicht werden können. Hierbei spielt die Mitteilung der persönlichen (privaten) Kontaktdaten eine entscheidende Rolle. Deshalb wird allen angehenden Pensionärinnen und Pensionären angeraten, diese rechtzeitig den Vertrauensleuten bzw. den örtlichen GdP-Vorständen mitzuteilen.

Auch im wohlverdienten Ruhestand ist die GdP ein verlässlicher Ratgeber und Kümmerer. Entscheidend beim Übergang in den Ruhestand ist auch, dass man das GdP-Seminar “Vorbereitung auf den Ruhestand” besucht.

Ernst Scharbach und Josef Schumacher, beide aus Rheinland-Pfalz, stellten das Ergebnis einer landesinternen Mitgliederbefragung vor. Gefragt wurden alle GdP-Mitglieder im Landesbezirk Rheinland-Pfalz im Alter ab 55 Jahre. Die Antworten zeigen deutlich auf, dass die GdP bei der Vertretung der Interessen der Polizeibeschäftigten nicht nur unerlässlich ist, sondern auch ein kompetenter und verlässlicher “Rettungsanker”.

Der Bundesseniorenvorstand hat dazu eingehend beraten und wird dem Bundesvorstand als zuständiges Entscheidungsgremium Vorschläge zur Mitgliederbindung und -betreuung unterbreiten.

Tat und Rat bei der Steuer

Wer kann mir mit Rat und Tat bei der Steuererklärung zur Seite stehen. Mit dieser Frage wenden sich Mitglieder an ihre GdP. Bei der Vielschichtigkeit bei der Steuererklärung kann man diese Fragen nicht immer zufriedenstellend beantworten. Die GdP-Berlin hat ein Netzwerk von Steuerhelfern aufgebaut, die den Mitgliedern bei der Steuererklärung zur Seite stehen. Kollege Ulrich Thoms von der Berliner GdP stellte uns die Berliner Verfahrensweise vor. Dieses Netzwerk für Steuerfragen lässt sich zwar nicht immer 1:1 in anderen Landesbezirken aufbauen, bietet aber ausreichend Anregungen für mögliche Hilfestellungen vor. Die Landesseniorenvorstände werden dies in ihren Bereichen beraten und ein System finden, um den Bedarfen vor Ort gerecht zu werden.

Bundesseniorenreisen

Die Corona-Pandemie hat leider verhindert, dass in 2020 die 20. Bundesseniorenreise durchgeführt werden konnte. Die Kolleginnen und Kollegen, die regelmäßig oder nur temporär an einer Bundesseniorenreise teilnahmen sind davon begeistert. Andere wiederum, die die Reisen nur vom Hörensagen kennen, stehen diesem kritisch gegenüber.

Der Bundesseniorenvorstand hat sich nach eingehender Beratung und Abwägung des Für und Wider entschieden, dass langjährig ausrichtende Sozialwerk der GdP-NRW zu bitten, eine Konzeption zu erarbeiten. Wir werden euch diesbezüglich auf dem Laufenden halten.

Ewald Gerk

Bundesseniorenvorsitzender

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