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GdP SH: Wie steht es um die Schießstätten der Landespolizei?

Kiel.

Seit über zwei Jahren ist die Raumschießanlage im Kieler Polizeizentrum Eichhof bereits stillgelegt. Auf den Schießbahnen in Rendsburg, Lübeck, Flensburg und Ratzeburg musste der Betrieb ausgesetzt und/oder eingeschränkt werden.

Der desolate bauliche Zustand führt zu einem erheblichen Mehraufwand bei der Ableistung der erforderlichen Schießübungen für die Polizistinnen und Polizisten der Landespolizei. Aber nach über zwei Jahren scheint nach den aktuellen Haushaltsberatungen Bewegung in die Sache zu kommen. In Albersdorf soll eine Raumschießanlage mit Unterstützung eines privaten Investors errichtet werden, und für die Sanierung der Kieler Anlage sollen 1,5 Millionen Euro investiert werden.

Ein guter erster Schritt, aber eben nur der erste Schritt. Es muss weitergehen, die Anforderungen an die Zukunftssicherheit der Schießanlagen bleiben hoch.

Da könnte die Idee eines Unternehmers aus Todesfelde bei Bad Segeberg goldrichtig sein. Dieser möchte mit seiner Firma FK2T die ehemalige Schießbahn der Bundeswehr in Todesfelde kaufen und der Landespolizei für das Schießtraining gegen Nutzungsentgelt zur Verfügung stellen. Auf der Anlage könnte dann auch mit der neuen Mitteldistanzwaffe das dringend erforderliche Training auch über große Distanzen durchgeführt werden. Die Anlage würde für die dringend erforderliche Entlastung der Schießbahn in Eutin sorgen. Die Anlage könnte nach Angaben des Investors in 18 Monaten in den Betrieb gehen. Allerdings wäre dieser Schießstand sicherlich keine Lösung für die gesamte Landespolizei.

Der stellvertretende GdP-Landesvorsitzende Sven Neumann führt dazu aus:„Offenbar hat der Investor bereits vor 1,5 Jahren mit Verantwortlichen im Kieler Innenministerium und dem Finanzministerium erste Gespräche geführt. Diese konnten aber nicht zu einem positiven Abschluss geführt werden. Seitdem hat sich die Situation um die Schießanlagen weiter zugespitzt. Bei diesem Angebot könnte es sich um eine einmalige Chance handeln. Absehbar werden keine weiteren Schießanlagen der Bundeswehr in Schleswig-Holstein zu kaufen sein.“

Es besteht weiterhin dringender Handlungsbedarf, um das wichtige Schießtraining in der Landespolizei zukunftssicher zu machen. Die Gewerkschaft der Polizei fordert die Landesregierung auf, die Gespräche mit dem Investor der Firma FK2T nicht zu beenden und die Anlage in Todesfelde als Chance und Bau-stein zur Stabilisierung der Schießstättensituation der Landespolizei sehr ernsthaft und schnell zu prüfen.
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