21. April 2023

Tarifrunde wird fortgesetzt - #Zusammenzahlt sich aus

GdP-Spitzen Kopelke und Klemmer mit klarer Ansage

(v.l.) GdP-Vize und Tarifexperte René Klemmer und GdP-Chef Jochen Kopelke bei Reden anlässlich der dritten Tarif-Verhandlungsrunde in Potsdam. Foto: Zielasko

Berlin.

Einen Tag vor der Fortführung der Tarifrunde des öffentlichen Dienstes für die Beschäftigten in Bund und Kommunen fordert der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Jochen Kopelke, die Arbeitgeberseite auf, mit einem entsprechenden Angebot, den Nöten der Beschäftigten angesichts der Krise Rechnung zu tragen. „Aus unseren Reihen wird uns zugetragen, dass nicht wenige Beschäftigte mit wirklichen Existenzängsten zu tun haben. Das ist nicht zumutbar. Erst recht, wenn deren Arbeitgeber der Staat ist.“

Nach dem von den Gewerkschaften erklärten Scheitern der Verhandlungen und dem vor einer Woche bekannt gewordenen Schlichterspruch habe die Brisanz der Tarifauseinandersetzung noch einmal spürbar zugenommen. Die Arbeitgeber von Bund und Kommunen müssten daher deutlich konstruktiver und fokussierter in die Gespräche gehen als zuvor, unterstrich GdP-Vize und Tarifexperte René Klemmer.

Beide Spitzenfunktionäre betonten, sich neben einem guten Abschluss “für unsere Tarifbeschäftigten“ auch „für unsere Beamtinnen und Beamte, für unsere Versorgungsempfängerinnen und -empfänger“ einzusetzen. „Wir wollen die zeit- und wirkungsgleiche Übernahme des Tarifergebnisses. Dafür kämpfen wir, darauf könnt ihr zählen“, erklärten Kopelke und Klemmer.