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GdP zu Debatte über Drug-Checking

Kopelke: Drogenkonsum steigt gefährlich an – Bundesregierung muss Menschen besser schützen

Foto: michiel - Geo Creatives/stock.adobe.com
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Berlin.

Angesichts des massiven Anstieges von Drogenkonsumenten sowie aktueller Todesfälle mutmaßlich im Zusammenhang mit dem Konsum sogenannter Blue-Punisher-Pillen spricht sich die Gewerkschaft der Polizei (GdP) für die schnelle Umsetzung des von der Ampel-Koalition beabsichtigten „Drug-Checking“ in der Bundesrepublik aus. „Das Drug-Checking ist ein wirksames Instrument und muss zügig zur flächendeckenden Anwendung kommen“, sagte der GdP-Bundesvorsitzende Jochen Kopelke am Freitagmorgen dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).

Drug-Checking bedeute im Kern, bei Konsumenten die absolut berechtigte Sorge um die potenzielle Lebensgefährlichkeit der irgendwo im Park, Hinterhof oder Internet erworbenen Droge zu wecken. „Trotzdem ist und bleibt Drogenkonsum kein harmloser Zeitvertreib“, verdeutlichte Kopelke.

Nach einem Bericht der Vereinten Nationen (UN) sei die Zahl der Drogenkonsumenten innerhalb eines Jahrzehntes um 23 Prozent auf 296 Millionen Menschen gestiegen. Kopelke: „Fentanyl, Crystal Meth oder Opioide sind auf dem Vormarsch. Zusätzlich erobern auch neu entwickelte Substanzen den Markt hierzulande. Deutsche Häfen werden von geschmuggelten Drogen überschwemmt. Angesichts dessen muss es der Polizei ermöglicht werden, die Bekämpfung des organisierten Drogenschmuggels zu intensivieren.“ Gleichzeitig sei es fundamental wichtig, süchtigen Menschen zu helfen.

Kopelke schlug der Bundesregierung vor, weitere Maßnahmen einer intensiven Prüfung zu unterziehen. Beispielsweise den in den USA schon verbreiteten Einsatz von „Naloxon“. Dieses Mittel könne bei einer Opiat-Überdosis Leben retten. Das Bundesgesundheitsministerium müsse zudem das in diesem Zusammenhang laufende Bundesmodellprojekt „NALtrain“ konsequent fortführen, um spürbar mehr Vorsorge gegen den Tod durch Drogen zu leisten.
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