Länder-Tarifrunde im Blick
Tarifgemeinschaft deutscher Länder und GdP im Austausch


Übereinstimmend stellte die Runde fest, die Tarifrunden zielgerichtet und konstruktiv führen zu wollen. Ein Selbstläufer sei jedoch angesichts der angespannten Kassenlagen in den Ländern nicht zu erwarten, betonte Dressel. Zudem sei noch nicht klar, wie sich die Einnahmenlage entwickeln werde. Angesichts dessen seien auch die Gewerkschaften gefordert, mit realistischen, umsetzbaren Forderungen in die Verhandlungen zu gehen.

Finanzsenator Dressel wird als Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite den Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes (öD) gegenübertreten. Die Tarifrunde für rund 939.000 Tarifbeschäftigte, darunter rund 22.500 Auszubildende, beginnt am 26. Oktober 2023 in Potsdam. Für die öD-Beschäftigten Hessens wird in der brandenburgischen Kapitale nicht verhandelt.
Wichtig: Die Gewerkschaftsseite fordert die zeit- und inhaltsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die 1,2 Millionen Landesbeamtinnen und -beamte, die rund 700.000 Versorgungsempfängerinnen und -empfänger sowie die 185.000 Beamtinnen und Beamten sowie die 115.000 Versorgungsempfängerinnen und -empfänger der Kommunen.