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Im Gespräch bleiben

JUNGE GRUPPE und Frauengruppe im Gespräch mit dem Innenminister

Schwerin.

Am Freitag dem 20.01.2023 war der Landesjugendvorsitzende der JUNGEN GRUPPE Henning Krause begleitet von der Landesfrauenvorsitzenden Kristin Frosch im Innenministerium zu Gast. In einem Gespräch mit dem Innenminister Christian Pegel und Staatssekretär Wolfgang Schmülling wurde eine Bandbreite von Themen diskutiert.

Heißes Thema

Allen voran war die Personalstärke der Landespolizei MV ein heißes Thema. Seitens der JUNGEN GRUPPE wurde angebracht, dass es unter den aktuellen Voraussetzungen fast utopisch sei davon auszugehen, dass der Personalbestand der Landespolizei MV bis 2026 auf 6.200 Personen anwächst. Hier ist die Politik im Zugzwang, um ihr Versprechen einzulösen. Der "Berufswunsch Polizei" muss vor allem für junge Menschen wieder attraktiv werden. Die aktuellen Bewerbungszahlen und Kapazitäten der Fachhochschule sind bei diesem Projekt große Problemfelder. Dagegen müssen dringend Maßnahmen ergriffen werden.
Werbungskonzepte, mutigere Öffentlichkeitsarbeit, Wertschätzung und Zufriedenheit der Beschäftigten sowie Karriereperspektiven sind nur wenige der an den Innenminister herangetragenen Vorschläge.

Ausstattung mit sogenannten Bodycams

Ein weiterer Punkt war die Ausstattung der Schutzpolizei mit sogenannten Bodycams. Die Bodycams sind nach der erfolgreichen Projektphase gut in der Landespolizei angekommen. Bisher wurden lediglich Schwerpunktdienststellen damit ausgestattet, eine weitere Folgeausstattung der übrigen Dienststellen ist bisweilen nicht vorgesehen. Dabei bieten Bodycams den Polizeibeschäftigten im täglichen Dienst Sicherheit und sind darüber hinaus ein wichtiges Beweismittel vor Gericht. Es kann nicht sein, dass hier in „Zwei-Klassen-Beamte“ unterteilt wird. Der Innenminister signalisierte, dass eine weitere Ausstattung geprüft werde.

Ausstattung mit Dienst-Smartphone und Medi-Packs

Neben den kritischen Diskussionen wurden auch positive Standpunkte festgehalten. Bis Ende 2023 sollen alle operativen Einsatzkräfte mit einem Dienst-Smartphone ausgestattet sein. Außerdem wurde seitens des Innenministers versichert, dass man die Einführung sogenannter Medi-Packs plant. Das Konzept liegt vor und ist bereits seitens der Landespolizei durchgeprüft. Die Einsatzkräfte müssen die Möglichkeit haben, schwere Verletzungen vor Ort erstzuversorgen, z.B. nach einem Schusswaffengebrauch.
Nach knapp 3 Stunden war das Gespräch beendet und wir konnten eine positive Bilanz ziehen. Neben den konstruktiven Diskussionen war allen am Ende klar: Es muss etwas getan werden!
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