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Angriffe auf Rettungskräfte, Sanitäter, Feuerwehrleute und Polizisten

Nach Silvester ist vor Silvester

Schwerin.

„Mutwillige Sachbeschädigungen, Angriffe auf Rettungskräfte, der gezielte Einsatz von Pyrotechnik als Waffe gegen Menschen, Widerstandshandlungen gegen Polizeibeamte – all das sind schwere Straftaten und Straftaten müssen konsequent geahndet werden“, so der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Christian Schumacher mit Blick auf die bundesweite Diskussion zu den Ereignissen in der Silvesternacht.

Nachdem es während der letzten Jahreswechsel ruhig blieb, gab es 2023 etwa 500 Polizeisätze in MV. Etwa 40 Menschen wurden bei Unfällen, beim Abbrennen von Feuerwerk oder bei Schlägereien verletzt. Bei einer Pyrotechnik-Explosion in Grabow wurde das Rathaus beschädigt. Der Schaden wird auf 30.000 € geschätzt.

Schumacher weiter: „Diese Angriffe auf Rettungskräfte, Sanitäter, Feuerwehrleute und Polizisten sind weder Dumme-Jungen-Streiche noch Berufsrisiko. Sie sind geplant. Sie sind Angriffe auf die sichtbaren Vertreter des Staates. Und es ist einfach nur widerwärtig, wenn man Menschen, die anderen Menschen helfen wollen, vorsätzlich angreift und verletzten will.

Die GdP möchte sich bei allen Einsatzkräften von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst für ihren engagierten Einsatz bedanken und wünscht den verletzten Kolleginnen und Kollegen eine schnelle und vollständige Genesung.

Wenn der Rechtsstaat jetzt nicht konsequent reagiert, die Straftäter zügig mit abschreckenden Strafen belegt und Prävention nicht nur mit warmen Worten betreibt, wird man nächstes Silvester noch mehr Straftaten erleben müssen,“ so Schumacher abschließend.

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