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Problembau Polizeihauptrevier Wismar

Pannenserie beim Bau des PHR Wismar muss endlich aufhören

Schwerin/ Wismar.

So langsam bin ich mit meiner Geduld am Ende. Dass Probleme beim Bauen und Sanieren passieren können, weiß jeder. Aber wenn sich Problem an Problem reiht, dann verliert auch der Letzte seinen Glauben an die Fähigkeiten des Staatlichen Bau- und Liegenschaftsamtes“, so der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Christian Schumacher mit Blick auf die Pressemitteilung der Polizei „Defekte Fassade am Gebäude des Polizeihauptreviers Wismar“.

"Trauriger Höhepunkt"

Zu Erinnerung:
2013 war der Baustart für das Polizeihauptrevier Wismar. Geplant war die Übergabe eines dann repräsentativen aber auch modernen Arbeitsplatzes im Jahr 2016. Durch verschiedenste Gründe verzögerte sich die Sanierung und der Neubau. Statt einer kurzen Übergangszeit musste die Polizei stattdessen über Jahre provisorisch in Blechcontainern bei Hitze und Frost hausen, bevor 2021 das Polizeigebäude endlich wieder genutzt werden konnte. Leider mussten seit der Übergabe immer wieder Mängel festgestellt und beseitigt werden. Immer wieder klagen Kolleginnen und Kollegen über die Dienstbedingungen und das Raumklima im Wachbereich. Derzeit trauriger Höhepunkt ist der nun abfallende Putz am Gebäude, der zur Sperrung des Eingangsbereiches führte.

Schumacher weiter: „Es geht hier nicht um Schuldzuweisungen an SBL, BBL, Polizei, Baufirmen oder wen auch immer. Es geht darum, dass die Pannenserie beim Bau des Polizeihauptreviers Wismar endlich aufhören muss!

Während die Polizei nach der Wende lange Zeit in maroden Gebäuden untergebracht war, hat sich seit dem viel verändert. Es wurde viel Geld in die Hand genommen, um zu renovieren, zu sanieren und neu zu bauen. Weitere neue Dienstgebäude sind in Planung um die Arbeitsbedienungen der Polizeibeschäftigten zu verbessern.

Jeder Fehler ist eine Chance, daraus zu lernen. Daher meine große Bitte an alle Verantwortlichen: Lernt aus dieser Pannenserie! Sie darf sich nicht wiederholen“, so Schumacher abschließend.
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