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Schon wieder ein Fremdwort?! Gender Mainstreaming - Was ist das?

Die Landesfrauengruppe setzt sich dafür ein, dass bei allen gewerkschaftlichen Entscheidungen die Interessen von Mann und Frau im gleichen Maße berücksichtigt werden. Um dieses Ziel erreichen zu können, bedient sie sich der Methode des Gender Mainstreamings.

Leider gibt es für diesen Begriff kein gleichwertiges deutsches Wort.

Gender bedeutet „gesellschaftliches Geschlecht“ und steht für die sozial, geschichtlich und kulturell geprägte Geschlechterrolle von Mann und Frau. Diese Rollen ändern sich Schritt für Schritt mit der gesellschaftlichen Entwicklung.

Mainstream könnte man mit „Hauptstrom oder Hauptrichtung“ übersetzen. „In den Mainstream bringen“ bedeutet demnach abzuschätzen, welche absehbaren Folgen eine Maßnahme in Bezug auf die jeweilige Zielstellung haben könnte.

Gender-Mainstreaming bedeutet, dass die unterschiedlichen Lebenssituationen sowie Interessen von Frauen und Männern bei allen gesellschaftlichen, aber auch betrieblichen Vorhaben von vornherein Berücksichtigung finden.

Gender-Mainstreaming ist daher in er-ster Linie ein Verfahren zur Berücksichtigung der absehbaren Folgen einer Maßnahme sowohl auf Frauen als auch auf Männer.

Gender-Mainstreaming als Methode sorgt für die Chancengleichheit von Mann und Frau und soll beide Geschlechter im gleichen Maße fördern. Beide Geschlechter sollen durch diese Methode gewinnen können.

Gender-Mainstreaming konsequent angewendet, verändert jahrhundertealte Rollenstereotype und Geschlechterklischees und

Gender Mainstreaming ist keine neue Variante der Frauenförderung, sondern bringt ganz gezielt den Mann ins Spiel.

Wo gibt`s mehr zum Gender Mainstreaming? - Im Internet unter

www.gender-mainstreaming.net

Wilma Wäntig
Landesfrauengruppe Mecklenburg-Vorpommern
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