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Pressemitteilung vom 14.01.2015

GdP: Kritik am Polizei-Einsatz in Cloppenburg zurückgewiesen

Hannover.

Die Gewerkschaft der Polizei Niedersachsen hat eine Stellungnahme des VfB Oldenburg zu einem Polizei-Einsatz beim Hallenfußball-Turnier in Cloppenburg am zweiten Januar-Wochenende entschieden zurückgewiesen und damit viel Zustimmung innerhalb der Polizei erhalten. Die Nordwest-Zeitung (NWZ) berichtete am 12. Januar über ein stark beleidigendes Transparent im Oldenburger Fan-Block und die darauf folgenden polizeilichen Maßnahmen. Am Tag darauf äußerte sich der GdP-Landesvorsitzende Dietmar Schilff eindeutig in der NWZ dazu.

„Ausgangspunkt war die heftige Beleidigung unserer Kolleginnen und Kollegen, die eine Straftat darstellt und keinesfalls zu tolerieren ist“, stellte er klar. Nach einigen letztendlich erfolglosen Aufforderungen, das beleidigende Transparent einzurollen, seien aus dem Fan-Block zudem Bierbecher auf die Polizei geworfen worden. Die Einsatzkräfte hätten darauf deeskalierend reagiert und hätten den Block ohne Helme betreten, um das Transparent zu entfernen und die Personalien der Täter festzustellen. Leider seien dabei sechs Polizisten zum Teil schwer verletzt worden, unter anderem an Gesicht und Händen.

„Völlig verfehlt war es, dass der VfB Oldenburg in einer Stellungnahme auf seiner Homepage die Verhältnismäßigkeit des Polizei-Einsatzes in Zweifel zog“, sagte Schilff. Stattdessen hätten die beim Turnier anwesenden Verantwortlichen des VfB ihre Anhänger dazu bewegen müssen, die Beleidigung und die Becherwürfe zu unterlassen.

„Problemfans und Gewaltbereite haben beim Fußball nichts verloren. Wer dort Straftaten begeht, muss sich im Klaren darüber sein, dass die Polizei gegen diese vorgeht“, betonte der GdP-Landesvorsitzende und wünschte den verletzten Kollegen eine baldige Genesung.
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