Wir fordern keine Milliarden wie die Banken, sondern
8 Prozent für alle

Der stellvertretende GdP-Vorsitzende Peter Hugo hat in seiner Rede bei der Demonstration noch einmal darauf hingewiesen, dass die Forderung nach 8 Prozent mehr, mindestens 200 Euro auch für die unteren Lohngruppen, nicht nur sozial gerecht, sondern auch ökonomisch vernünftig ist, und hat dabei auch die Bankenkrise angesprochen. „Wir fordern keine 500 Milliarden“, erklärte Hugo, „sondern 8 Prozent, und die brauchen die Menschen dringend“. Die Beschäftigten würden sich als Opfer eines großen Monopoly fühlen, wenn Politiker von den Banken bis zu 900 000 Euro für Gutachten ohne jede Gegenleistung kassieren, es aber gleichzeitig für verfrüht halten, den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, die in den unteren Gehaltsstufen gerade einmal 900 Euro im Monat verdienen, eine Lohnerhöhung anzubieten.
Das Vertrauen in die Politik stehe angesichts solcher Erfahrung „Oberkante Unterlippe“, warnte Hugo die Politiker davor, die langfristigen Wirkungen einer systematischen Umverteilungspolitik von unten nach oben zu unterschätzen.
Zuvor hatte Brigitte Herrschaft, im GdP-Vorstand für die Tarifpolitik zuständig, bereits eindringlich auf die Einkommenssituation der Tarifbeschäftigten bei der Polizei hingewiesen. „In der Öffentlichkeit vermittelt die Landesregierung gerne den Eindruck, dass sie viel für die Innere Sicherheit tut, und dass die Beschäftigten einen sicheren und gut bezahlten Arbeitsplatz haben“, sagte Herrschaft, aber „mit der Realität der meisten Tarifbeschäftigten bei der Polizei hat das wenig zu tun“. Viele Beschäftigte würden „noch nicht einmal ein Einkommen erhalten, dass zur eigenständigen Existenzsicherung reicht“. Das gelte zum Beispiel für Küchenkräfte, Boten und technische Hausarbeiter bei der Polizei, die je nach Steuerklasse ein Nettoeinkommen zwischen 906 und 1228 Euro erhalten. Und zwar nicht als Berufsanfänger, sondern nach etlichen Jahren.
Zudem kritisierte Herrschaft die massiven Einkommensverluste bei den Beamten. „Deren Einkommen ist in den vergangenen Jahren um 19 Prozent gesunken. Durch Jahre ohne reale Einkommenserhöhung, durch massive Kürzungen beim Weihnachts- und Urlaubsgeld, durch die Einführung einer Kostendämpfungspauschale in der Krankenversicherung – und durch die autoritär von oben verordnete Verlängerung der Wochenarbeitszeit auf 41 Stunden.“
Das Vertrauen in die Politik stehe angesichts solcher Erfahrung „Oberkante Unterlippe“, warnte Hugo die Politiker davor, die langfristigen Wirkungen einer systematischen Umverteilungspolitik von unten nach oben zu unterschätzen.
Zuvor hatte Brigitte Herrschaft, im GdP-Vorstand für die Tarifpolitik zuständig, bereits eindringlich auf die Einkommenssituation der Tarifbeschäftigten bei der Polizei hingewiesen. „In der Öffentlichkeit vermittelt die Landesregierung gerne den Eindruck, dass sie viel für die Innere Sicherheit tut, und dass die Beschäftigten einen sicheren und gut bezahlten Arbeitsplatz haben“, sagte Herrschaft, aber „mit der Realität der meisten Tarifbeschäftigten bei der Polizei hat das wenig zu tun“. Viele Beschäftigte würden „noch nicht einmal ein Einkommen erhalten, dass zur eigenständigen Existenzsicherung reicht“. Das gelte zum Beispiel für Küchenkräfte, Boten und technische Hausarbeiter bei der Polizei, die je nach Steuerklasse ein Nettoeinkommen zwischen 906 und 1228 Euro erhalten. Und zwar nicht als Berufsanfänger, sondern nach etlichen Jahren.
Zudem kritisierte Herrschaft die massiven Einkommensverluste bei den Beamten. „Deren Einkommen ist in den vergangenen Jahren um 19 Prozent gesunken. Durch Jahre ohne reale Einkommenserhöhung, durch massive Kürzungen beim Weihnachts- und Urlaubsgeld, durch die Einführung einer Kostendämpfungspauschale in der Krankenversicherung – und durch die autoritär von oben verordnete Verlängerung der Wochenarbeitszeit auf 41 Stunden.“
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