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Pressemitteilung

Erneuter Schnitzelskandal bei der Polizei

Düsseldorf.

An die Polizei sind nach Informationen der Gewerkschaft der Polizei (GdP) von einem privaten Catering-Unternehmen erneut nicht zum Verzehr geeignete Lebensmittel geliefert worden. Betroffen von dem neuen Schnitzelskandal sind Beamte der Bochumer Polizei, die am vergangenen Wochenende während ihres Einsatzes beim Zweitligaspiel VfL Bochum gegen FC Augsburg in ihrer Verpflegung auf mindestens 27 rohe Putenschnitzel gestoßen sind. Die GdP hat Innenminister Ralf Jäger (SPD) deshalb aufgefordert, härter gegen die Schwarzen Schafe unter den Catering-Unternehmen vorzugehen. „Der Vertrag mit dem betroffenen Unternehmen muss unverzüglich gekündigt werden“, fordert GdP-Landesvorsitzender Frank Richter. „Wenn ein Unternehmen trotz Abmahnung nicht in der Lage ist, die offensichtlichen Qualitätsmängel abzustellen, ist eine fristlose Kündigung alternativlos.“

Zugleich warnte Richter den Innenminister davor, das Problem aus zu sitzen. „Dass die Kolleginnen und Kollegen in Bochum bereits zum dritten Mal mit Essen versorgt worden sind, das nicht zum Verzehr geeignet ist, zeigt, dass dies keine Einzelfälle sind und der Innenminister umgehend handeln muss“, sagte Richter. Zuvor hatte die GdP bereits über verschimmeltes Essen und über Blutspuren an den ausgegebenen Lebensmitteln geklagt. Die Kritik richtet sich insbesondere gegen zwei der fünf von der Landesregierung mit der Einsatzverpflegung beauftragten Caterer.

„Die Häufigkeit der Qualitätsmängel im Bereich der Verpflegung macht deutlich, dass die Privatisierung der polizeilichen Einsatzküchen ein Irrweg war. Diesen Weg gilt es durch die neue Landesregierung zu korrigieren und die polizeieigenen Einsatzküchen wieder einzuführen“, erklärte der NRW-Vorsitzende der GdP.
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