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HUPF Pressemitteilung

Klaus Schlie zum Ehrenvorsitzenden des Polizeihilfsfonds ernannt

Andreas Breitner (r.) ernannte Klaus Schlie (m.) zum Ehrenvorsitzenden des Polizeihilfsfonds. Über die Ernennung freute sich auch Wolfgang Pistol (l.), Gründungsmitglied und Ehrenvorsitzender des „HUPF“.
Andreas Breitner (r.) ernannte Klaus Schlie (m.) zum Ehrenvorsitzenden des Polizeihilfsfonds. Über die Ernennung freute sich auch Wolfgang Pistol (l.), Gründungsmitglied und Ehrenvorsitzender des „HUPF“.
Kiel/Mölln.

Besondere Auszeichnung für Klaus Schlie: Der ehemalige Landtagspräsident (2012-2022) und Innenminister (2009-2012) wurde Mittwoch zum Ehrenvorsitzenden des „Hilfs- und Unterstützungsfonds für Polizeibeschäftigte und deren Familien in Not“, kurz „HUPF“, ernannt.

Bei der Jahreshauptversammlung des Hilfsfonds in Kiel votierten die anwesenden Mitglieder einstimmig für die Ehrung des angesehenen CDU-Politikers, der in der Zeit von 2013 bis August vergangenen Jahres den Vorsitz des „HUPF“ inne hatte. „Klaus Schlie hat diese Auszeichnung mehr als verdient. Als Vorsitzender hat er maßgeblich zur Bekanntheit des Polizeihilfsfonds beigetragen“, sagte Andreas Breitner. Der 69-jährige Schlie zeigte sich berührt und erfreut. „Die Ernennung zum Ehrenvorsitzenden des Hilfsfonds macht mich sehr stolz. Ich werde mit diesem tollen Verein immer verbunden bleiben“, unterstrich Klaus Schlie. Zu den ersten Gratulanten zählte der GdP-Landesvorsitzende Torsten Jäger. „Klaus Schlie steht für seinen unerschütterlichen Glauben an eine funktionierende Bürgerpolizei in Schleswig-Holstein und war immer ganz nah an der Seite unserer Kolleginnen und Kollegen, die Auszeichnung ist eine angemessene Würdigung“, hob Jäger hervor. Neben Wolfgang Pistol, Landespolizeidirektor im Ruhestand und HUPF-Gründungsmitglied, ist der Möllner CDU-Politiker das zweite Mitglied des 2001 ins Leben gerufenen karitativen Vereins, dem diese Ehrung zuteil wurde.
Der Hilfs- und Unterstützungsfonds für Polizeibeschäftigte und deren Familien in Not e.V. ist eine gemeinnützige Einrichtung, die im Jahr 2001 auf Initiative der Gewerkschaft der Polizei gegründet wurde und es sich seither zur Aufgabe gemacht hat, im Dienst schwer verletzten oder gar getöteten Polizeibeamten bzw. deren Angehörigen und Familien in ihrer schwierigen Situation mit einer Zuwendung, die den speziellen Verhältnissen angemessen ist, unter die Arme zu greifen.
Der Hilfs- und Unterstützungsfonds der Polizei hat seit Bestehen in über 270 Fällen bei Polizeibeamtinnen und -beamten, die bei Einsätzen Opfer von gewalttätigen Angriffen wurden und sich dabei schwere Verletzungen zugezogen hatten, Unterstützung durch Zuwendungen geleistet. Dabei wurden Zuwendungen in Höhe von ca. 260.000 € ausgekehrt. Der Vorsitzende des Hilfs- und Unterstützungsfonds der Polizei Andreas Breitner: "Wir sind uns darüber im Klaren, dass diese Unterstützung weder eine Verarbeitung der Erlebnisse noch eine Wiedergutmachung darstellen kann. Sie ist aber ein Zeichen gesellschaftlicher Solidarität."
Wurden im Jahr 2019 noch 1.180 Taten registriert, stieg die Zahl 2022 schon auf 1.256. Gegenüber zu 2015 ist dies eine Steigerung von 14 Prozent. Die Zahl der verletzten Beamten ist dabei ebenfalls kontinuierlich gestiegen: 465 Beamtinnen und Beamte wurden 2022 dabei verletzt. Das bedeutet, dass es durchschnittlich 2022 wieder jeden Tag in Schleswig-Holstein mehr als drei Übergriffe gegeben hat.
Der Hilfsfonds arbeitet rein ehrenamtlich; Vorstandsmitglieder sind neben dem Vorsitzenden Breitner, Minister a.D. Dr. Bernd Buchholz, Jörg Hansen (ehemaliger FDP-Landtagsabgeordneter), Uwe Müller, früherer Polizeidirektor im Landespolizeiamt, und Karl-Hermann Rehr, Landesgeschäftsführer der GdP Schleswig-Holstein a.D.
Der Hilfsfonds verfügt über Spenden von Bürgerinnen und Bürgern, die sich der Arbeit der Polizei verpflichtet fühlen, sowie von Gerichten und Staatsanwaltschaften verhängte Bußgelder und Geldstrafen.
Die Kontoverbindung des Hilfs- und Unterstützungsfonds lautet:
PSD Bank Kiel eG
IBAN: DE47 2109 0900 2902 9836 00
BIC: GENODEF1P11

Anschrift:
Hilfs- und Unterstützungsfonds für Polizeibeschäftigte
und deren Familien in Not e.V.
c/o Gewerkschaft der Polizei, Landesbezirk Schleswig-Holstein
Max-Giese-Straße 22, 24116 Kiel
Tel. 0173-2095139
hupf-sh@gmx.de

Dr. Susanne Rieckhof
Gewerkschaft der Polizei
Landesbezirk Schleswig-Holstein
Max-Giese-Straße 22, 24116 Kiel
Telefon 0431-17091 / Telefax 0431-17092
V.i.S.d.P. Hilfs- und Unterstützungsfonds, Karl-Hermann Rehr, Telefon: 0173-2095139
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