Nach Eingung in der Tarifrunde der Länder
GdP zur geplanten Übernahme des Tarifergebnisses auf den Beamtenbereich
Die Lage in Bayern:
Finanzminister Albert Füracker hat sehr schnell angekündigt, das Tarifergebnis zeit- und wirkungsgleich auf den Beamtenbereich zu übertragen. Geplant ist eine Besoldungserhöhung zum 01.12.2022 i.H.v. 2,8 % und zu Beginn des Jahres 2022 eine sog. Corona-Sonderzahlung i.H.v. 1.300 Euro.
Und was ist mit den Versorgungsempfängern/-innen?
Die Tarifverhandlungen sind die einzige Möglichkeit für die Beamtinnen und Beamten mehr Gehalt zu bekommen. Das gilt auch für die Versorgungsempfänger/innen. „Teurere Preise machen weder vor den Aktiven noch vor unseren Seniorinnen und Senioren halt“. Vor allem die durch steigende Energiekosten angetriebene Inflationsrate führt letztlich bei Übernahme des Tarifergebnisses zu einer „Minusrunde“! Die Situation für unsere im Ruhestand befindlichen Kolleginnen und Kollegen verschärft sich hier um weitere 14 Monate. Daher wäre es nur angemessen, dass auch für diesen Personenkreis eine einmalige Ausgleichszahlung zur Überbrückung der 14 sogenannten Leermonate erfolgt.
Des Weiteren sind für uns einige Fragen noch nicht geklärt/offen wie z.B.:
- Gibt es eine anteilige Corona-Sonderzahlung für die Kolleginnen und Kollegen, die während
der Pandemie in den Ruhestand gegangen sind?
- Wie schaut es bei den Kolleginnen und Kollegen aus, die während der Pandemie in Elternzeit gegangen sind - kann hier eine anteilige Auszahlung erfolgen?
Diese und weitere Detailfragen werden wir in Kürze mit dem zuständigen Finanzministerium und mit den politisch Verantwortlichen erörtern.
GdP – Wir tun was!
