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Anstieg der Brandanschläge auf Pkw gibt Anlass zur Sorge

- GdP: Bessere Personalausstattung der Polizei muss wieder in den Fokus rücken -

Berlin.

Die Zunahme von Anschlägen auf Autos in den ersten Monaten 2013 wundert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) nicht. „Der Rückgang der Zahlen im vergangenen Jahr ist auf die zeitweilig erhöhte polizeiliche Präsenz auf der Straße zurückzuführen. Zusätzliche Streifen zur Nachtzeit hat es Straftätern deutlich schwerer gemacht, ihre kriminelle Leidenschaft auszuleben, Pkw in Brand zu stecken“, sagte der Landesbezirksvorsitzende der GdP, Michael Purper.

„Nachdem die Anzahl der Streifen wieder zurückgefahren wurde – aus Mangel an Personal zurückgefahren werden musste – , brennen jetzt wieder mehr Autos.“

Die Gewerkschaft der Polizei habe allerdings bereits im Vorfeld der Maßnahmen davor gewarnt, dass der erhöhte Personaleinsatz mit dem derzeitigen Personalbestand nicht aufrecht erhalten werden könne, so Purper weiter. Nun bestätige sich einmal mehr, dass weniger Personal auch weniger Sicherheit bedeute.

„Die Personalausstattung der Berliner Polizei generell, dazu die ständig wachsenden Aufgabenzuweisungen und immer wieder neue Sonderaufgaben lassen eine Kontinuität bei der Bekämpfung der Brandanschläge auf Pkw nicht zu.“

Wenn der Senat die Erfolge aus 2012 als Standard definieren wolle, müsse er auch bereit sein, das Personal der Berliner Polizei deutlich aufzustocken.
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