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GdP: Sofortige Rettungsmaßnahmen für Berliner Feuerwehr!

Senat setzt Gesundheit und Leben der Menschen aufs Spiel

Berlin.

Nach dem jetzt vorgelegten Jahresbericht 2012 der Berliner Feuerwehr sieht sich die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in ihrer düsteren Prognose zur Entwicklung der Eintreffzeiten der Rettungswagen bestätigt. Den Zahlen zufolge können die vereinbarten Eintreffzeiten von acht Minuten nicht einmal im Innenstadtbereich voll erfüllt werden. GdP-Landesbezirksvorsitzender Michael Purper: „Die Feuerwehr braucht mehr Personal! Sofort!"

Die Zeit der politischen Sonntagsreden ist vorbei. Die 80 neuen Stellen, die Innensenator Henkel so vollmundig für den Doppelhaushalt 2014/15 angekündigt hat, reichen hinten und vorne nicht. Das sollte er wissen! Die Steuerzahler in Berlin haben ein Recht darauf, schnelle Hilfe zu bekommen. Und das bedeutet: Mindestens 260 zusätzliche Stellen müssen her!“

Das Verhalten des Senats, das Problem der wachsenden Zahl von Einsätzen der Feuerwehr auszusitzen, sei nicht nur unverantwortlich gegenüber den Menschen der Stadt, sondern zudem im höchsten Maße unfair gegenüber den Feuerwehrleuten, so Purper weiter. Diese arbeiteten bereits bis zum Rande der Erschöpfung. „Es ist ja sehr löblich, sieben weitere Fahrzeuge anzuschaffen, aber wem nützen diese, wenn sie nicht besetzt werden können? Das Kernproblem von mehr ‚Manpower‘ ist damit nicht vom Tisch!“

Michael Purper forderte den Regierenden Bürgermeister auf, das Thema Feuerwehr zur Chefsache zu machen und eine sofortige Krisensitzung einzuberufen. „Das kann er ja auch, wenn es am BER mal wieder ‚brennt‘. Da sollte ihm der ‚Brandherd Feuerwehr‘, durch den die Sicherheit und Gesundheit der Bevölkerung gefährdet wird, weitaus wichtiger sein. DAS erwartet man von einem Landesvater!“
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