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GdP: Wertschätzung braucht Winterjacke!

Neue Winterausstattung für ZOS-Beschäftigte nur Stückwerk

Berlin.

Aussicht auf neue Winterbekleidung für 1100 Beschäftigte im Zentralen Objektschutz der Polizei (ZOS) ist nach Ansicht der Gewerkschaft der Polizei (GdP) nur als Teilerfolg zu werten. Die Ausstattung soll in Kürze ausgeliefert werden. Zwar erhalten die Polizistinnen und Polizisten Mützen, Schals, Handschuhe, warme Unterwäsche und Regenschutzhosen, jedoch keine Winterjacken.

Diese sind laut Polizeipräsidium zu teuer und wurden von der Bestellliste gestrichen.

GdP-Landesbezirksvorsitzender Michael Purper: „Es ist zwar sehr erfreulich, dass die ZOS-Mitarbeiterinnen und -mitarbeiter in diesem Winter im Großen und Ganzen besser ausgestattet sind als bisher, aber mir ist es völlig unverständlich, dass aus Sparzwängen heraus auf die Anschaffung neuer Winterjacken verzichtet wird. Das ist nicht die vom Polizeipräsidenten so oft zitierte Wertschätzung der Polizistinnen und Polizisten. Wertschätzung zeigt sich in einer umfassenden Ausstattung, nicht in einer halbherzigen. Im Interesse der Beschäftigten fordere ich hier Nachbesserung.“

Die Gewerkschaft der Polizei hatte mehrfach die schlechte Ausstattung des ZOS-Personals beklagt und sich dafür eingesetzt, dass es neue, funktionstüchtige Bekleidung bekommt, die Wind und Wetter standhält. „Immerhin ist die Ausstattung, die bald ausgegeben werden kann, so rechtzeitig angekommen, dass die Beschäftigten noch nicht bei ganz extremen Minusgraden draußen frieren mussten. So gesehen hat der Polizeipräsident immerhin Wort gehalten,“ sagte Michael Purper abschließend.
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