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Nach Ausschreitungen gegen Einsatzkräfte in der Silvesternacht

Wir fordern ein Ende des privaten Böllerns

Landesvorsitzende Kirsten zur Debatte um Böllerverbot

Nach den Ausschreitungen und den Angriffen gegen Einsatzkräfte in der Silvesternacht fordern wir eine Einschränkung für private Feuerwerke

Anita Kirsten, Landesvorsitzende der GdP Brandenburg: "Wir sollten wegkommen von privaten Feuerwerken und hinkommen zum Verkauf von Pyrotechnik nur noch an Fachleute, also an Pyrotechniker. Andere Länder machen und das bereits sehr erfolgreich vor. Jedoch darf es hier keinen Alleingang einzelner Bundesländer geben. Eine Einschränkung der Knallerei sollte bundeseinheitlich geregelt werden, damit wir keinen Böllertourimus bekommen. Ein alleiniges Verbot in Berlin kann dazu führen, dass Berliner Pyrotechnik-Fans ihren Weg nach Brandenburg finden. Von Alleingängen ist also dringend abzuraten"

In der Silvesternacht ist wieder mal deutlich geworden, welchen Gefahren unserer Kolleginnen und Kollegen oftmals ausgesetzt sind und das, obwohl sie für die Sicherheit von uns allen sorgen. Die Übergriffe in der Silvesternacht sind nur die Spitze des Eisberges. Tätliche Angriffe auf Polizistinnen und Polizisten haben im vergangenen Jahr in Brandenburg um rund 7 Prozent zugenommen. Hierbei handelt es sich um ein gesamtgesellschaftliches Problem, das dringend angegangen werden muss. Ein Verbot von privaten Feuerwerken ist dabei nur eine von vielen Maßnahmen, die getroffen werden müssten.

Daher fordert die GdP schnelle und harte Bestrafung von gezielten Angriffen auf Menschen in Uniform. Die in der Silvesternacht verübten Angriffe auf Einsatzkräfte sind zutiefst menschenverachtend und beschämend. Jeder Übergriff auf uns Polizeibeschäftigte muss aktenkundig werden und in einer Gerichtsverhandlung zu einem harten Urteil führen. Wie auch alle anderen Bürgerinnen und Bürger verdienen auch Polizistinnen und Polizisten wirksamen Schutz.

Ein Statement des Bundesvorsitzenden der GdP Jochen Kopelke zu diesem Thema gibt es hier.
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