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GdP Fachtagung

Polizei 2020 - Polizei der Zukunft

Auf unserer GdP-Fachtagung „Polizei 2020“ diskutierten wir am 14.05.2019 mit unseren Kolleginnen und Kollegen über das Vorhaben von Bund und Ländern, eine gemeinsame Informationsarchitektur zu errichten.  Wo stehen wir bei der Entwicklung moderner Strukturen und der Vereinheitlichung von Polizeisystemen? Welche Herausforderungen stellt der Föderalismus dabei dar? Welche Auswirkungen kommen auf die zukünftig ca. 270.000 Nutzer in den Polizeien zu?

Eine gemeinsame, moderne, einheitliche Informationsarchitektur ist Ziel des Programms „Polizei 2020“. Konkret heißt das, polizeiliche Daten werden in einem „Datenhaus“ (vergleichbar „Cloud“) im BKA gebündelt und Polizeianwendungen zentral über eine „smarte Polizeiplattform“ (vergleichbar „App-/Playstore“) zur Verfügung gestellt.
Dieses enorme Vorhaben wurde am 14.05.2019 auf der gleichnamigen GdP-Fachtagung des höheren Polizeivollzugs-/Verwaltungsdienstes mit Experten diskutiert.

Durch Referate von Herrn Dr. Trimbach (Abteilungsleiter 4 MIK BB), Herrn Dr. Stentzel (BMI, Abt. „Öffentliche Sicherheit“) u. Herrn Hauser (LKA Baden-Württemberg) wurde am Vormittag der inhaltliche Input geliefert.
„Der Entwicklungsprozess und der derzeitige Sachstand zum Programm „Polizei 2020“ ist dank der Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern strukturell gut aufgestellt und wird die Polizeiarbeit der Zukunft deutlich prägen sowie verbessern.“

Anhand der Darstellungen wurde schnell klar, welche Auswirkungen „Polizei 2020“ haben wird: Nämlich für alle Bereiche der Polizei.
„Auch die Polizei Brandenburg hat und wird sich in diesem Programm weiter einbringen müssen. Die Abteilung 4 des MIK BB wird den Prozess auch zukünftig strategisch begleiten.“ so Herr Dr. Trimbach.

Die derzeitige Informationsarchitektur in der Polizei erfährt eine grundlegende Änderung, was große Herausforderungen und Anstrengungen für alle Beschäftigten in der Polizei mit sich bringen wird. Vorhandene Systeme gibt es zukünftig nicht mehr, was für jeden Einzelnen Veränderungen seiner bisherigen Arbeitsabläufe bedeutet.

Am Nachmittag wurden durch Referate von Herrn Lux-Hain (LKA 100), Herrn Ziehm (PD West, KDir) und Herrn Hylla (PD Süd, PI Dahme-Spreewald) der IST-Stand sowie die konkreten Auswirkungen auf die Polizei Brandenburg erörtert. Diese verdeutlichten, dass hinsichtlich des Datenumgangs, der Datenverarbeitung und der Vorgangsbearbeitung Optimierungsbedarf besteht.

Ziel der GdP-Fachtagung „Polizei 2020“ des höheren Polizeivollzugs-\Verwaltungsdienstes war die thematische Sensibilisierung der Führungskräfte und die Möglichkeit des Erfahrungsaustausches mit Ihnen.

Andreas Schuster im Schlusswort: „Damit „Polizei 2020“ auch für die Polizei Brandenburg ein Erfolg wird, ist es wichtig möglichst alle Beschäftigte in der Polizei bei diesem Prozess mitzunehmen. Nur mit Akzeptanz kann dieses Programm auch einen Mehrwert erzielen.“
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