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GdP zu Cyberangriffen auf Behörden

Alexander Poitz: Die Polizei braucht einen Cyberschutzschirm aus einem Guss

Pressemeldung des GdP Bundesvorstandes

Angesichts der mutmaßlichen Cyberangriffe auf deutsche Behörden, darunter Polizeien in mehreren Bundesländern, bekräftigt die Gewerkschaft der Polizei (GdP) ihre Forderung nach einer unmittelbaren Stärkung der polizeilichen Krisenresilienz.

„Die Polizeien in Bund und Ländern benötigen einen gemeinsamen und starken Schutzschild gegen Cyberangriffe. Und zwar aus einem Guss. Wir dürfen den Zeitpunkt nicht verschlafen, uns wirksam zu wappnen“, betonte der stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende Alexander Poitz am Donnerstag in Potsdam. 

Es müsse unverzüglich Geld in die Hand genommen werden, um Fachleute für den Schutz kritischer staatlicher Infrastrukturen gewinnen zu können, betonte Poitz. „Die Angriffe auf die Onlinedienste verschiedener öffentlicher Einrichtungen verdeutlichen unsere digitale Verwundbarkeit auf sehr plastische Weise.“

IT-Sicherheit bildet nach Auffassung der GdP den „absolut notwendigen Rahmen für die Sicherheit, Vertraulichkeit und Verfügbarkeit informationstechnischer Systeme“, einschließlich der Integrität der Daten. „Der Achillesferse der Digitalisierung müssen wir zwangsläufig eine noch viel höhere Aufmerksamkeit schenken. Es reicht nicht aus, wenn nur eine oder wenige Behörden über zeitgemäße Sicherheitsstandards verfügen. Klar ist: Angriffe aus dem Cyberraum sind allgegenwärtig, werden auf einem sehr hohen Niveau bleiben und uns mit einem womöglich zunehmenden Schadenspotenzial konfrontieren“, unterstrich der Gewerkschaftsvize.

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