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Tarifrunde 2019

Zufriedenstellendes Ergebnis erkämpft - Auch durch den massiven Druck der Beschäftigten

Potsdam.

In den Abendstunden des Sonnabend 02. März 2019 einigten sich die Vertreter der Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder auf eine Anhebung der Entgelte in 3 Schritten. 3,2 Prozent (mind. 100 €) zum 01.01.2019, wiederum 3,2 Prozent (mind. 90 €) zum 01.01.2020 und zum 01.01.2021 1,4 Pozent (mindestens 50 €) im Gesamtvolumen. Auszubildende werden in zwei Schritten jeweils 50 € mehr erhalten. Die bisherige Übernahmeregelung für die Auszubildenden wird wieder eingeführt.

Ein insgesamt akzeptables Ergebnis für die Beschäftigten in der Polizei, so bewertet in einer ersten Reaktion Andreas Schuster, GdP Landesbezirksvorsitzender Brandenburg, die Tarifeinigung. Negativ werden die sehr lange Laufzeit und die Festschreibung der Weihnachtsgeldzahlung auf das Niveau von 2018 gesehen.

Die Tarifeinigung im Einzelnen (Flyer)

Die reinen lineare Entgelterhöhungen betragen
  • 3,01 Prozent zum 01.01.2019,
  • 3,12 Prozent zum 01.01.2020 und
  • 1,29 Prozent zum 01.01.2021

Die zeit- und wirkungsgleiche Übernahme des Tarifergebnisses für 2019 und 2020 für die Beamtinnen und Beamten des Landes Brandenburg ist gesetzlich garantiert. Ebenso die zusätzliche Anhebung um jeweils 0,5 Prozentpunkte. Die Ausgestaltung dieser Übernahme muss aus Sicht der Gewerkschaft der Polizei jedoch konkret verhandelt werden.

Dank an unsere Kolleginnen und Kollegen für ihre Kampfbereitschaft

Zahlreiche Kolleginnen und Kollegen der GdP Brandenburg beteiligten sich an den Aktionen vor dem Verhandlungshotel und in den Städten. Insbesondere zu Beginn der letzten - der entscheidenden - Verhandlungsrunde am 28. Februar 2019 waren mindestens 100 Beamtinnen und Beamte, Beschäftigte sowie Rentnerinnen/Rentner und Pensionärinnen/Pensionäre unserem Aufruf gefolgt und haben den Arbeitgebern schon zu deren Eintreffen im Kongresshotel verdeutlicht, dass endlich ein akzeptables Angebot vorzulegen ist. Bundesweit wurde durch Warnstreiks, Kundgebungen und Demonstrationen insgesamt ein erheblicher Druck der Gewerkschaften aufgebaut.

Wir danken auch unseren Vertretern in der GdP Tarifkommission Frank Schneider und Detlef Antonius für ihren Einsatz von Donnerstag bis Sonntag unmittelbar vor Ort.
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